Eine unbedachte Äußerung des kirgisischen Präsidenten Almasbesk Atambajew in einem Interview mit Euronews vom 17.Februar 2017 sorgt für Unmut seitens der kasachischen Regierung. Grund dafür ist seine Antwort auf die Frage, ob die Eurasissche Wirtschaftsunion hauptsächlich Russland nütze: „Uns drohte eine Grenzblockade, wären wir nicht in die Eurasische Wirtschaftsunion eingetreten. Im Jahr 2010 (während der Revolution im April 2010, Anm. D. Red.) gab es bei uns sogar Todesopfer als Kasachstan die Grenze schloss.” Laut Kazinform ließ man den kirgisischen Diplomaten Kainarbek Toktomuschew zu einem klärenden Gespräch einberufen. Auch in der kasachischen Presse sowie den sozialen Plattformen löste diese Aussage des kirgisischen Präsidenten hitzige Diskussionen aus. Atambajew traf Vertreter der Europäischen Union und nahm an der Münchner Sicherheitskonferenz teil. In diesem Rahmen erteilte er (am 17. Februar) Euronews ein ausführliches Interview über den umstrittenen Fall Askarows, Kirgisistans Haltung zur Ukraine-Krise und den Kampf gegen die Korruption. IHi

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