Deutsch-kasachstanischer Austausch und Dialog steht bei den DSD-Schulen Kasachstans (Deutsches Sprachdiplom) und dem Studienkolleg Mittelhessen der Philipps-Universität Marburg hoch im Kurs: Hoher Besuch aus Marburg festigte die Beziehungen zwischen den Bildungseinrichtungen und motivierte die Schüler der DSD-Schulen erst recht zum Erlernen der deutschen Sprache.

Die Vorbereitung zukünftiger Studenten auf die sprachlichen Anforderungen an deutschen Universitäten hat am Studienkolleg Mittelhessen der Philipps-Universität Marburg schon eine lange Tradition. Jährlich sind an dieser Einrichtung junge Leute aus der ganzen Welt zur Ausbildung willkommen. So auch aus Kasachstan.

Vom 14.11. bis zum 19.11. 2011 waren der Direktor des Studienkollegs, Dr. Schärer- Pohlmann und seine Kollegin, die DaF-Lehrerin und Studienbetreuerin Julia Chmutowa, erstmals in Kasachstan unterwegs. Hier wollten sie das Kolleg Marburg an fünf DSD-Schulen in Almaty, Astana und Öskemen vorstellen und mit Lehrern, Eltern und Schülern ins Gespräch kommen.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Erfahrungen des Studienkollegs mit Studenten aus Kasachstan sowie die Anforderungen, die auf die jungen Studierenden in Deutschland zukommen.

So konnte Julia Chmutowa vor Gymnasiallehrern aller Fachrichtungen hervorheben, dass der Fleiß und die gute Studieneinstellung der kasachstanischen Absolventen des Studienkollegs positiv auf die Lernatmosphäre in der gesamten Einrichtung ausstrahlten. Daneben wurden auch die aktuellen Probleme und Schwierigkeiten der Studenten, besonders in den Zusammenkünften mit den Deutsch- und Fachlehrern, nicht ausgespart.

Besondere Momente waren es, als an drei Gymnasien die Gäste ganz persönliche Grüße von jetzigen kasachstanischen Studenten aus Marburg an ihre ehemaligen Lehrer überbringen konnten.

Schulbesichtigungen, Unterrichtshospitationen im Deutschunterricht und Gespräche mit den Direktoren der Schulen rundeten das Programm der Delegation ab.

Im Ergebnis der Reise waren sich alle Seiten einig: das gegenseitige Kennenlernen im Gesprächsaustausch war wichtig. Es brachte nicht nur neue Impulse für die Lehrer und Schüler in den besuchten Schulen, sondern auch für die Vertreter des Studienkollegs in Marburg.

Viele Gesprächsrunden und eine umfangreiche Organisationsarbeit von Seiten der Fachberaterin und der Fachschaftsberater der ZfA in Kasachstan waren dieser Besuchsreise vorausgegangen. Der Aufwand hat sich gelohnt.

Die Motivation zum Erlernen der deutschen Sprache wurde in den besuchten fünf DSD- Schulen bei den Schülern gefestigt und auch neu entfacht.

Von Frauke Woitsch

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