Einen Videoclip drehen, sich mit dem Thema „Klimawandel“ befassen und ein erfolgreiches Theaterstück in der Hauptstadt von Tadschikistan vorstellen – das ist noch nicht alles, was zwei Schüler aus dem 46. Gymnasium in Nur-Sultan im Oktober erlebt haben.

Fortsetzung der Reihe „Junge Redakteure“. Beginn am 19.12.2019

Hallo zusammen! Kürzlich hatten mein Freund Elnar Kurmanbajew und ich das Glück, Teilnehmer eines Projekts zu sein, das von der Organisation PASCH für vier zentralasiatische Länder durchgeführt wird: Kasachstan, Tadschikistan, Kirgisistan und Usbekistan. Um mitzumachen, mussten wir ein kurzes Video zum Thema „Plastikmüll“ drehen. Wir erledigten diese Aufgabe mit viel Kreativität und mit großem Spaß, sodass unser Video gewann. Unser Video lässt sich auf der Instagram-Seite @deutschebotschaftduschanbe ansehen. Der Preis war eine einwöchige Reise nach Tadschikistan, wo vom 5. bis 12. Oktober ein Theaterworkshop stattfand.

Uns begleitete eine Deutschlehrerin aus unserer Schule, mit der wir uns sofort gut verstanden. Als wir nach Duschanbe kamen, empfingen uns zwei Freiwillige aus Deutschland, die uns auf einem kleinen Ausflug durch die Stadt führten. Wir hatten eine gute Zeit und besprachen zahlreiche Themen, wodurch wir Deutschpraxis bekamen. Dafür bedankten wir uns. Am zweiten Tag fuhren wir zum Sanatorium „Bachoriston“, das in der Nähe der Stadt Huodschant liegt. Das war wirklich ein anstrengender Weg, denn wir waren insgesamt sieben Stunden unterwegs. Wir beobachteten die hohen Gebirgszüge und erfuhren, dass mehr als neunzig Prozent des Territoriums von Tadschikistan gebirgig ist. Die nächsten fünf Tage verbrachten wir in dem Sanatorium, wo leckeres Essen, beeindruckende Natur und freundliche Leute warteten.

Klimawandel Thema im Theater in Duschanbe

Jeden Tag bereiteten wir uns auf ein Theaterstück vor. Wir wurden sofort als Hauptcharaktere ausgewählt, deswegen brauchten wir mehr Zeit, um unsere Rollen zu verarbeiten, worüber wir eigentlich sehr froh waren. Die Hauptidee des Theaters war, den Menschen zu zeigen, was in Zukunft passieren wird, wenn man weiter nicht auf Klimaprobleme achtet. Unserer Meinung nach ist es uns gelungen, den Zuschauern den Sinn zu vermitteln. Abends hatten wir Freizeit, während der wir Tischtennis und Basketball spielten und die Disko besuchten. Es war wirklich toll, dass wir so schnell mit allen Teilnehmern Freundschaft geschlossen haben.

Nach der Vorbereitung des Theaterstücks fuhren wir nach Duschanbe zurück, um es im Theater vorzuspielen. Unsere Aufführung war faszinierend und ausgezeichnet. Am Ende hatten wir eine Abschlussparty, nach der wir weinend nach Hause zurückkamen.

Jetzt freuen wir uns beide, dass wir die Möglichkeit hatten, uns an diesem Projekt zu beteiligen. Wir hoffen, dass wir Tadschikistan noch mal bereisen.

Arina Belotskaja

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