New York – Deutschland hat sich für die kommenden zwei Jahre viel vorgenommen: Seit dem 1. Januar sitzt es als nichtständiges Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Auf der Agenda steht unter anderem eine Stärkung des Multilateralismus: „Wir leben in einer Zeit, in der wir mehr internationale Ordnung, mehr Verlässlichkeit, mehr Vertrauen in unsere gemeinsamen Regeln brauchen. Die Vereinten Nationen sind so stark, gerecht und effektiv, wie ihre Mitglieder sie machen“, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD).

Des Weiteren setzt sich Deutschland für die Einrichtung eines ständigen Sitzes für die EU im Sicherheitsrat ein. Nach dem Brexit wird nämlich nur noch Frankreich die EU als ständiges Mitglied in dem Gremium repräsentieren. Außerdem liegt ein Schwerpunkt der deutschen Mitgliedschaft auf der Krisenpräventation. Das Gremium soll sich früher als bislang in sich abzeichnenden Krisenregionen engagieren.

Es ist das insgesamt fünfte Mal, dass die Bundesrepublik Deutschland für zwei Jahre nichtständiges Mitglied im Sicherheitsrat sein darf. Nicht wenige fordern einen ständigen Sitz. Nicht zuletzt, weil sich das Land in den vergangenen Jahren durch die Teilnahme an UN-Sicherheitsmissionen weltweit Respekt und Anerkennung verschafft hat.

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