Tadschikistan und Kasachstan wollen ihre Wirtschaftsbeziehungen stärken. Das bekräftigte Präsident Nursultan Nasarbajew beim Besuch seines tadschikischen Amtskollegen Emomalij Rahmon am 14. März in Astana. „Kasachstan ist der größte Exportpartner für Tadschikistan und auch für uns ist Tadschikistan ein wichtiger Handelspartner“, sagte Nasarbajew.

Das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern habe 2017 etwa 800 Millionen US-Dollar betragen – eine Steigerung um mehr als 30 Prozent, so der Präsident. Er betonte zudem, wie wichtig es sei, die Rahmenbedingungen für gegenseitige Investitionen und für die Unternehmen beider Länder zu verbessern.

Ein weiteres wichtiges Thema war der Streitpunkt Wasser: „Wir haben ähnliche Positionen, was die grenzüberschreitende Nutzung von Wasser angeht. Hier müssen wir eine Lösung finden. Außerdem geht es auch um die Finanzierung eines Fonds zur Rettung des Aralsees“, so Nasarbajew.

Am Donnerstag fand zudem ein Gipfeltreffen statt, an dem die vier Präsidenten Kasachstans, Kirgisistans, Tadschikistans und Usbekistans sowie eine Regierungsdelegation aus Turkmenistan teilnahmen. Das Treffen gilt als die erste große Zusammenkunft seit 20 Jahren und könnte zu einem Meilenstein für die künftige Zusammenarbeit in der Region werden.

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