Im kasachischen Staatsdienst Karriere zu machen wird schwieriger für Kasachstaner. Der stellvertretende Vorsitzende der kasachischen Agentur für öffentlichen Dienst und Korruptions-Gegenwehr, Sajan Achmetschanow erklärte, dass eine im Ausland erworbene Ausbildung nötig sei, um künftig in den Staatsdienst zu gelangen. Es sei geplant, Nachwuchskräfte aus den Absolventen der „Bolaschak“-Stipendien sowie der „Nasarbajew-Universität“ zu bilden. Ebenso sei die Kenntnis einer zweiten Fremdsprache eine zwingende Voraussetzung.

Derzeit arbeitet die kasachische Agentur für öffentlichen Dienst und Korruptions-Gegenwehr ein Konzept aus, das die Voraussetzungen und Anforderungen der Bewerber um einen Posten im Staatsdienst festlegt. Ziel sei eine qualitative Verbesserung des Staatsdienstes. „Wir wissen, dass besonders auf kommunaler Ebene Staatsbedienstete die Rechtsvorschriften nicht ausreichend genug kennen und beachten“, erklärte Achetschanow. Kürzlich wurde der Akim des Dorfes Kalatschi seines Amtes enthoben, weil ihm Korruption vorgeworfen wird. Das Dorf Kalatschi ist seit zwei Jahren international bekannt, weil dort Bewohner an einer Schlafkrankheit leiden, deren Ursache bisher ungeklärt ist. (DV)

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