Die Ausstellung „Die Welt der Märchen der Gebrüder Grimm“ wurde bereits im April 2017 in der Bibliothek „Sabita Mukanowa“ eröffnet und läuft dort noch bis September. Petropawlowsk ist die vierte Stadt, in welcher die Exponate aus dem Museum der Gebrüder Grimm aus der Stadt Kassel gezeigt werden. Die Schüler und Schülerinnen des St.Lorenz Gymnasiums in Kornejewka haben diese Ausstellung im Rahmen des deutschen Sprachlagers besucht.

Kasachstan ist das erste Land, in dem diese Ausstellung außerhalb Deutschlands gezeigt wird. „Diese Entscheidung haben wir getroffen, weil es hier viele Freunde von Deutschland gibt, Menschen, die sich für die Kultur des Landes und die deutsche Sprache interessieren“, wie Mario Schönfeld, der Koordinator der Zentralstelle für Auslandschulwesen in Kasachstan, beurteilt.

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Mehr als 200 Ausstellungwerke ließen die Welt der Gebrüder Grimm lebendig werden. Sowohl persönliche Gegenstände der Brüder als auch Originalwerke hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Schülern und Schülerinnen. Illustrationen zu bekannten Märchen wie zum Beispiel „Rotkäppchen“, „Die Schlafende Schöne“, „Die Goldene Gans“, gezeichnet von Ludwig Grimm, lassen die Schüler und Schülerinnen in die Märchenwelt eintauchen. „Mein Lieblingsmärchen ist jenes von den Bremer Stadtmusikanten“, sagt Daria Mischenko, Schülerin der 6. Klasse. „Wenn ich die Märchen der Brüder Grimm lese, tauche ich selbst in diese Märchenwelt ein und stelle mir mich als Hauptheldin vor“.

Auf der Ausstellung waren Werke wie „Hänsel und Gretel“, „Rotkäppchen“, „Die Schlafende Schöne“, „Rapunzel“, „Die Goldene Gans“ und „Hans im Glück“, sowie deren Illustrationen zu sehen.

Nach der Besichtigung der Ausstellg über die Welt der Märchen der Brüder Grimm, haben die Schüler und Schülerinnen weitere Teile der Bibliothek, wie zum Beispiel den Saal der Weltliteratur, besucht, der über eine einzigartige Sammlung an Büchern und Zeitschriften in verschiedenen Sprachen verfügt. In der Kunstabteilung haben die Schüler und Schülerinnen in verschiedenen Büchern geschmökert, die von verlorenen Schätzen, über Maler, Bildhauer und große Architekten bis hin zu Musikern und großen Künstlern der Vergangenheit als auch der Gegenwart erzählen. Ein besonderes Highlight war das „Klavinola“, eine moderne Variante des Klaviers, das die Schüler und Schülerinnen auch ausprobieren konnten.

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Mit vielen positiven Eindrücken kehrten die Schüler und Schülerinnen nach Hause zurück und sowohl die Erwachsenen als auch die Kinder erzählten ihren Freunden mit Begeisterung davon.

„Ich war zum ersten Mal in dieser Bibliothek“, so Dinara Tursumbaeva, Schülerin der 10. Klasse, „und diese Ausstellung bestand nicht nur darin, die Bücher anzuschauen – es war vielmehr ein geniales Eintauchen in die Welt der Märchen und ihrer Helden“.

Kristina Podlipaiewa

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