DAZ-Autor Konstantin Dallibor entdeckte auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse einen Geheimtipp: Zeitgenössische Literatur aus Kasachstan. Sprudelnde Erdöldollars, Rohstoffpartnerschaft und Steppe sind die gängigen westlichen Stereotype in Bezug auf Kasachstan.

Die reiche kasachische Kultur, insbesondere die Literatur, ist dagegen relativ unbekannt. Im Rahmen der diesjährigen, vom 12. bis zum 16. Oktober stattfindenden Frankfurter Buchmesse fand die Präsentation des kasachischen Schriftstellers, Literaturwissenschaftlers und Philologen (Turkologe) Nemat Kelimbetow und seiner Werke „Die Hoffnung nicht verlieren“, „Der Brief an den Sohn“, „Greise“ und „Der Neid“ statt.

Diese Veranstaltung wurde vom kasachischen Generalkonsulat in Frankfurt, dem kasachischen Ministerium für Information und Kommunikation sowie den kasachischen Verlagen Mektep, Atamura, Rarity und Foliant unterstützt. Die zeitgenössischen kasachischen Schriftsteller Smagul Jelubajew und Raichan Maschen nahmen an der Ehrung des Literaten teil.

Kelimbetows Werke wurden ins Arabische, Chinesische, Deutsche, Russische, Türkische und Ukrainische übersetzt. Im Jahr 2010 erhielt Kelimbetow den Franz-Kafka-Preis. Der in seiner Heimat verehrte Kelimbetow ist u.a. Mitglied der Akademie der Geisteswissenschaften der Republik Kasachstan und wird zunehmend auch im westlichen Ausland geschätzt.
Die Frankfurter Buchmesse ist eine deutsche Buchmesse, die jährlich im Oktober in der Messe Frankfurt stattfindet.

Von Konstantin Dallibor

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