Am 6. August verstarb der Präsident des Instituts für Auslandsbeziehungen, Prof. Dr. Martin Roth, im Alter von nur 62 Jahren.

Erst im Juni letzten Jahres war er einstimmig in dieses Amt gewählt worden. Nach einer Amtszeit von kaum mehr als einem Monat schied er nun nach schwerer Krankheit aus dem Leben. Der gebürtige Stuttgarter war im Kultur– und Kunstbereich eine international bedeutsame Persönlichkeit; nicht zuletzt wegen seines Wirkens als erster deutscher Direktor eines britischen Museums, des Londoner Victoria and Albert Museum, welchem er zu großem Erfolg verhalf. Unter seiner Leitung wurde es 2016 mit dem Museum of the Year Award ausgezeichnet.

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Das abrupte Ende seiner Tätigkeit in London begründete er mit dem Brexit. Das ifa, sowie die in– und ausländische Kunst– und Kulturszene betrauern den Verlust des einflussreichen Kunstmanagers Roth. „Wer Martin Roth kannte, sah voll Bewunderung, dass er bis zuletzt Zukunft entwarf – und auch dem ifa viele Impulse für eine gute und erfolgreiche Zukunft geben wollte. In seiner kurzen Präsidentschaft hat er viele wichtige Perspektiven eröffnet und Themen formuliert, die für uns relevant werden könnten und müssten“, so Ronald Grätz, der Generalsekretär des ifa. RL

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