Vor kurzem haben die SchülerInnen des Gymnasiums №18 eine der wichtigsten Prüfungen ihres Lebens abgelegt – das Deutsche Sprachdiplom (DSD) der Stufe II. Sie haben auf diesen Moment elf Jahre gewartet und deshalb wollten sie ihr Bestes in der Prüfung zeigen. Obwohl alle SchülerInnen über gute Deutschkenntnisse verfügen, haben sie vor der Prüfung ein bisschen kalte Füße bekommen. Doch rückblickend haben die Elftklässler nur positive Eindrücke von der DSD-Prüfung. Die mündliche Kommunikation haben alle bestanden, und hoffentlich werden wir dieselben guten Ergebnisse für den schriftlichen Teil bekommen, auf die wir noch warten müssen, weil sie aus Deutschland kommen. Die SchülerInnen sind stolz auf ihre Deutschkenntnisse – natürlich, weil die deutsche Sprache für sie schon zu einem festen Bestandteil geworden ist:

Dshamilja (16): „Im Allgemeinen waren für mich sowohl die schriftlichen als auch die mündlichen Aufgaben nicht so schwer. Um ehrlich zu sein, habe ich mich über das Thema der schriftlichen Kommunikation gefreut. Wir hatten Umweltthemen im Unterricht besprochen und nützlichen Wortschatz dazu gelernt. Ich würde sagen, dass wir über die Prüfung sehr glücklich sind. Auch meinen Mitschülern hat das Aufsatzthema gefallen. Davor hatten alle Angst, aber eigentlich war das die leichteste Aufgabe. In Bezug auf die mündliche Kommunikation hatte ich weiche Knie bekommen, doch war das Thema sehr leicht und deshalb habe ich einen schönen Vortrag gehalten. Ich kenne schon meine Punktzahl für die mündliche Kommunikation und wissen Sie was? – Ich bin sehr zufrieden!“

Mark (17): „Ich lerne Deutsch erst seit drei Jahren, aber gleich von Anfang an hatte ich mir feste Ziele gesetzt. Mein Hauptziel ist, in Deutschland zu studieren und dafür brauche ich natürlich tiefgreifende Sprachkenntnisse. Die DSD-II-Prüfung bietet mir die Möglichkeit, meine Deutschkenntnisse zu zeigen, deshalb habe ich mich darauf mit meinen Mitschülern tüchtig vorbereitet. Außerdem haben wir im Sommer eine Pilotprüfung abgelegt, wodurch ich meine Stärken und Schwächen erkannte. In den vergangenen fünf Monaten habe ich meine Schwächen behoben und meine Präsentation für die mündliche Kommunikation vorbereitet. Obwohl meine Mitschüler gedacht haben, dass dieser Prüfungsteil für mich ein Kinderspiel sei, habe ich mir darüber Sorgen gemacht. Doch während des Gesprächs habe ich mich beruhigt und ganz sicher gesprochen. Deshalb ist es für mich nicht so überraschend, dass ich meine mündliche Prüfung so erfolgreich bestanden habe.“

Aidana (16): „Bemerkenswert für mich war, dass alle Schüler nicht zu viel Angst vor der Prüfung hatten, obwohl die Ergebnisse so wichtig für uns sind. Die Hauptgründe dafür, denke ich, liegen in der Motivation, die unsere Lehrer uns übermitteln. Ich danke ihnen, dass sie auf uns keinen zu starken Druck ausgeübt haben und unsere Kräfte auch nicht unterschätzt haben. Meiner Meinung nach, wenn die Schüler durch die Lehrer motiviert sind, können sie ihre Leistungen sogar verbessern. Außerdem hat diese Tatsache mir in der mündlichen Prüfung geholfen, weil ich wusste, dass meine Lehrer, die ich schon lange Zeit kenne, mir gegenübersitzen. Das hat mir sozusagen moralische Unterstützung verliehen und ich habe meine mündliche Kommunikation mit großem Erfolg bestanden!“

Die Gespräche führte Naserke Abdeschewa (16), Gymnasium №18, Almaty

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