Die Vereinten Nationen legten eine gemischte Bilanz vor. Vor kurzem veröffentlichte Generalsekretär Ban Ki-moon die Bilanzierung der UN-Millenniumsentwicklungsziele. Laut UN-Bericht habe die Welt Fortschritte im Kampf gegen Armut und Hunger gemacht, doch noch immer sind die Lebensbedingungen von Millionen Menschen erbärmlich. Demnach sank weltweit die Zahl der Menschen, die von weniger als 1,25 Dollar täglich leben auf 836 Millionen.

Vor 25 Jahren waren es noch mehr als 1,9 Milliarden Menschen. Waren 1990 noch 23,3 Prozent der Bevölkerung unterernährt, so sind es heute 12,9 Prozent. Die Millenniumsentwicklungsziele umfassen folgende Bereiche: Armut, Hunger, Mütter– und Kindersterblichkeit, Bildungsmangel und Gesundheitsfürsorge. Bei letzteren Zielen zieht der UN-Bericht keine positive Bilanz. Nach wie vor ist die Rate der Kindersterblichkeit hoch. 1990 starben 12,7 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag, heute sind es noch sechs Millionen. Richard Dictus, UN-Vertreter in Deutschland, klagte, die größte Gefahr für den Erfolg der Vereinten Nationen seien der Klimawandel und die gewaltsamen Konflikte. (DV)

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