„Zwei kleine Würstchen und ein Hund“ hieß der Kurzfilm, der im Oktober vergangenen Jahres unter Anwesenheit des Regisseurs Veit Helmer und der beteiligten Studenten der Schurgenow-Kunstakademie in einem Kino Almatys uraufgeführt wurde – sieben Minuten ohne Worte, in denen ein obdachloser Junge mit Charme und List die Erwachsenenwelt herausfordert. Nun ist der Film ausgezeichnet worden: Am 22. April erhielt „Zwei kleine Würstchen“ den mit 2000 Euro dotierten Kurzfilmpreis der Murnau-Stiftung in Wiesbaden.

Anwesend bei der Preisverleihung waren neben dem Regisseur dank Sponsoren auch sieben Studenten des Aufnahmeteams. Sie begleiteten den Film einen Tag später auf das Kinderfilmfestival von Gera, wo er ebenfalls vorgestellt wurde. Weiter geht der Film ohne sie auf Reisen: vom 5. und 10. Mai steht er auf dem Programm der Internationalen Kurzfilmtage in Oberhausen, vom 19. Mai bis 12. Juni zeigt ihn das 31. Filmfestival in Seattle/USA.

Für die sieben Studenten hatte Helmer bis zu ihrer Abreise am 29. April ein Studienprogramm zusammengestellt. Neben dem obligatorischen Lunch bei Helmers Mutter in Frankfurt sah es einen Besuch in dem Mainzer ZDF-Studio, einem Filmlabor in Berlin sowie der dortigen Filmschule vor. Nicht dabei war der Hauptdarsteller Stanislaf Botef. Aber auch er darf sich nun freuen:Von dem Preisgeld soll nicht nur eine weitere 35mm-Kopie des Films für die Kunstakademie Almaty gezogen, sondern dem Sechsjährigen auch ein Fahrrad gekauft werden. (me)

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