In Kasachstan fanden und finden gerade zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen anlässlich des 1. Dezembers statt. Seit 2012 ist es ein gesetzlicher Feiertag in Kasachstan, der dem Ersten Präsidenten gewidmet ist.

60 Nursultane haben sich zusammengeschlossen und einen Klub gegründet. An der Agrotechnischen Universität Astana gibt es nun einen Klub der Namensvetter des Präsidenten. Während einer Veranstaltung anlässlich des staatlichen Feiertages zu Ehren des Ersten Präsidenten Kasachstans bekamen 60 Mitglieder des neuen Klubs eine Mitgliedsurkunde überreicht.

Im Vorfeld des 1. Dezembers fanden zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt. Der 1. Dezember ist der Tag des Führers der kasachischen Republik. Ihm zu Ehren ist er ein gesetzlicher Feiertag.

Besonders Studenten und junge Kasachstaner sind an derartigen Aktionen beteiligt. Im vergangenen Jahr posteten tausende Studenten Liebesgeständnisse in sozialen Netzwerken, sie veranstalteten sozusagen ein „Lovestorm“ in den sozialen Medien. Denn zu lesen waren Posts wie „Ich liebe den Präsidenten und ich stehe dazu“ oder „Der Präsident hat das Land der Kasachen nach vorn gebracht und in der ganzen Welt berühmt gemacht“. Radio „Svoboda“ berichtete auch von vielen Posts, die den Präsidenten als Friedenstifter unter den Völkern lobten.

Auch in diesem Jahr ehren die Kasachen ihren Präsidenten. Die Gründung des Namensvetterklubs ist eine von vielen Aktionen. Das weiß auch Nursultan Ausebajew.
Er ist eines der 60 Mitglieder im Namensvetternklub. „Ich habe als Kind auch gerne Modellflugzeuge gebaut, wie unser Präsident“, sagt er. Flugzeuge und Fliegen ist auch eines der zentralen Motive im Film über die Kindheit des Präsidenten, nämlich das Drama „Himmel meiner Kindheit“. Ausebajew schaut sich diese Filme gerne an und träumt davon, genau so ein Politiker zu werden wie sein Namensvetter Nasarbajew. Das sagte er der Internetzeitung „Zakon.kz“.

Mit dem Namen des Präsidenten ehren viele Eltern ihre Neugeborenen. Eine Erhebung der städtischen Geburtshelferorganisationen in Astana hat ergeben, dass in der Hauptstadt innerhalb des vergangenen Jahres der Name Nursultan an 71 Neugeboren vergeben wurde.
Neben dem Namensvetterklub gibt es dieses Jahr weitere Aktionen. In Astana werden zum Beispiel auch alle am Tag des Präsidenten neu geborenen Kinder geehrt. Dies versprechen Geburtshilfeorganisationen der Hauptstadt. Sie halten für jedes neugeborene Kind ein Geschenk bereit. Vergangenes Jahr waren es in Astana 50 Kinder, die am 1. Dezember das Licht der Welt erblickten.

Von Dominik Vorhölter

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