Cross-Culture-Praktikantin und Leiterin der Abteilung für Internationale Zusammenarbeit an der Ost-Kasachischen Universität Ust-Kamenogorsk, Olessja Bogun, über die zukünftige Zusammenarbeit von Hochschulen zwischen Deutschland und Kasachstan.

/Bild: ifa. ‚Olecya Bogun waehrend ihres Cross Culture Praktikums in Stuttgart’/

Olessja Bogun ist die Leiterin der Abteilung für internationale Zusammenarbeit an der Staatlichen Ost-Kasachischen Universität Ust-Kamenogorsk und gehört durch ihr vielfältiges Engagement im Bereich Bildung seit 2007 mit zur „goldenen Jugend“ Kasachstans.
Für ihr Cross-Culture-Praktikum des Instituts für Auslandsbeziehungen e.V. (ifa) hat sich Olessja vorgenommen, vor allem wissenschaftliche Kontakte mit deutschen Universitäten herzustellen, um neue Kooperationen mit der Ost-Kasachischen Universität zu initiieren. Außerdem sind für sie Erfahrungen im Akkreditierungsverfahren wichtig, um ihre Universität weiter an internationale Bildungsstandards heranzuführen.

Europäische Bildungsstandards in Kasachstan

Cross-Culture-Praktikantin Olessja Bogun (Mitte).

Im März 2010 schloss sich die Ost-Kasachische Staatliche Universität dem Bologna-Prozess an. Seitdem bemüht sich die Universität um einen internationalen Austausch in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, um die Lernmöglichkeiten für Studenten zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit der Universität zu fördern.
Olessja absolviert ihr Cross-Culture-Praktikum bei ASIIN e.V.in Düsseldorf, einer Akkreditierungsagentur für Hochschulprogramme und Studiengänge. ASIIN e.V. führt u.a. Qualitätsprüfungen für Studiengänge der Ingenieur- und Naturwissenschaften, der Informatik und der Mathematik durch und kooperiert mit anderen internationalen Akteuren im Bereich Qualitätsmanagement für Hochschulbildung und Informationsaustausch.

Da die Ost-Kasachische Universität sich an modernen internationalen Bildungsstandards orientiert, war es für Olessja von besonderem Interesse, zu verfolgen, wie das Akkreditierungsverfahren eines Bachelorstudiengangs in Deutschland abläuft. Sie konnte bei ASIIN e.V. viele wichtige Informationen und Erfahrungen sammeln, die für ihr Ziel, das Ansehen der Ost-Kasachischen Universität international zu verbessern, von großer Bedeutung sind. Zusammen mit den Kontakten, die sie beim DAAD und dem ERASMUS Mundus-Programm der Humboldt-Universität Berlin geknüpft hat, konnte Olessja die Hochschulzusammenarbeit zwischen Deutschland und Kasachstan fördern.

Von großem Interesse war für Olessya das von der EU geförderte TEMPUS-Programm der ASIIN e.V., das bereits in Armenien und Georgien umgesetzt wird. „Es war toll zu erfahren, dass ASIIN e.V. sich nicht nur im Bereich der Akkreditierung engagiert, sondern auch aktiv an zahlreichen internationalen Projekten teilnimmt“.

Für Olessja war der Einblick in diese spannenden Prozesse sehr wichtig, wobei sie vor allem die praktische Umsetzung solcher Projekte an anderen Hochschulen interessierte. „Ich setze große Hoffnungen in die Zukunft meiner Universität und auf gemeinsame Projekte mit ASIIN e.V., vielleicht auch über das TEMPUS-Projekt. Ich werde mein Bestes tun, um die in Deutschland gesammelten theoretischen und praktischen Erfahrungen in meinem Heimatland erfolgreich zu realisieren“.

Von Katerina Pak

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