An der Kasachischen Nationalen Kunstakademie fand vom 11. bis 28. Februar die Ausstellung „Comics, Manga & Co.“ statt. 13 Autoren aus zwei Zeichner-Generationen zeigten Werke der neuen deutschen Comic-Kultur. Die Wanderausstellung wurde unter anderem vom Goethe-Institut organisiert. So verschieden die Arbeiten der ausgestellten Zeichner und Zeichnerinnen waren, waren auch die Eindrücke der Besucher. Die DAZ hat nachgefragt, wie ihnen die Ausstellung gefallen hat und wer ihre persönlichen Comic-Helden sind.

/Bild von Marion von Zieglauer/

Talgat Abishev, 18, ist großer Comicfan. Er findet Spiderman klasse. „Comics finde ich gut, weil sie lustig sind. Die Comics der Ausstellung sind sehr zeitgenössisch und wichtig. Sie gehen über den sozialistischen Realismus und die Sozart hinaus.“
Sitora Walker, 16, zeichnet am liebsten ihre eigenen Comics. Ihre Vorbilder sind japanische Mangas. „Ich möchte später auch die Akademie besuchen und professionelle Comiczeichnerin werden.“ Eine Kostprobe gab sie der DAZ schon mal vorweg.
Nurlan, 24, ist begeistert von der Ausstellung. „Mir gefallen Comics, weil sie anders sind als das reale Leben. Man kann der Fantasie freien Lauf lassen.“ Mickey Mouse und Winnie Puh fand er früher klasse.
Kai von Münchhausen, 74. „Früher in der DDR hielt ich nichts von Comics, und schon gar nichts von den amerikanischen.“ Meine Frau klärte mich dann auf, dass man auch Wilhelm Busch zu den Comicautoren zählen kann. Heute bin ich der Meinung, dass Comics ein anerkanntes künstlerisches Genre sind.“
Jan Sadiz, 18. Studiert an der Kasachischen Nationalen Kunstakademie für Bildende Künste im ersten Jahr. Auf die Frage, welcher Comicheld ihn geprägt hat, antwortet er ganz klar: „Joker“.
Aygul, 25, ist begeistert von der Ausstellung. Ihr gefallen Zeichentrickfilme am besten. Ihre Helden aus der Kindheit waren Tom & Jerry. „Comics sind wichtig, sie lenken vom Alltag ab, und man muss lächeln.“
Madi, 10, zeichnet selbst Comics. Er findet die Ausstellung gut, am besten gefällt ihm der Comic FLIX, der auf der Ausstellung gezeigt wurde.
Nursultan, 18, besucht die Akademie für Bildende Künste im ersten Jahr. „Mich begeistern die japanischen Mangas. An der Ausstellung gefällt mir das interkulturelle Zusammenspiel.“ Wenn er die Ausbildung abgeschlossen hat, will er Filmregisseur und Comiczeichner werden. Sein Vorbild: Steven Spielberg.

 

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