Wie viele Menschen in Deutschland jeden Tag ihren Schlüssel in ein ABUS-Schloss stecken, kann Sven Thiemann nicht beantworten. Aber es werden nach Angaben des Area Sales Managers „unglaublich viele sein“. Er ist einer davon und verkauft „hohe Sicherheit zu einem günstigen Preis“. In einer ukrainischen Baumarktkette durften die Verkäufer vor kurzem versuchen, ein ABUS-Fensterschloss zu knacken. Nach 20 Minuten gaben sie auf. Sven Thiemann spricht von einem Zeitwiderstand. Irgendwann geht alles auf. Auch ein ABUS-Türzylinder kann nicht zaubern, aber die Tür sichern. Über 100 Produkte zeigt Thiemann in Kasachstan. Lediglich für das Fahrradschloss sucht er noch Kunden. (Christine Karmann)

„Fußboden der Träume” – so lautet der Slogan von „Asia Parket“, und damit hat die Firma vielleicht auch Recht. Wer die kunstvollen Muster aus glattem Holz, Keramik- und Steinverzierungen betrachtet, fühlt sich an einen anderen, märchenhaften Ort versetzt. Seit über zehn Jahren produziert die Firma Parkettboden, von einfachen Dielen bis zu verspielten Ornamenten. Das Holz stammt aus den verschiedensten Ländern, Kanada, Indonesien, Weißrussland – designt und verarbeitet wird vor Ort in Almaty. Der Stolz von „Asia Parket“ in diesem Jahr ist die Holzwand, die am Ausstellungsstand bewundert werden kann: ein Frauengesicht, aus hunderten Puzzleteilen zusammengesetzt, mit geschnitzten Blüten am Rand. Ein Meisterwerk, das fast zu schade ist, um als Einrichtungsgegenstand bezeichnet zu werden. (Julia Burkhart)

Eine farbenfrohe Küche, in der die Schränke mit bunten Verkleidungen in Orange und mit einem herbstlichen Blumenmuster aufgehübscht sind: Da macht das Kochen doppelt Spaß. Diesen Effekt erhofft sich zumindest die Firma Freestyle Almaty, die in diesem Jahr diese modernen Wandpaneele auf der Kazbuild präsentiert. Die Rohstoffe für die von Freestyle selbst designten Wandvertäfelungen, die im ganzen Haus eingebaut werden können, kommen von der Firma Renner aus Italien. Die kreativen Entwürfe reichen dabei von unifarbenen Konzepten bis zu den verschiedensten Ornamenten. Der Verkauf der Verkleidungen ist gut angelaufen: Ein Mitarbeiter erzählt, dass die Firma schon mehrere Aufträge an Land gezogen hat und die Kunden jetzt gespannt auf ihre Paneele warten, die, egal für welchen Entwurf sie sich entschieden haben, viel Farbe in die eigenen vier Wände bringen werden. (Kathrin Justen)

Die Hände gehören Manfred Dönitz, das stählerne Herz hat er extra für eine Mitarbeiterin der Deutschen Allgemeinen Zeitung gemacht. Doch der eigentliche Hauptdarsteller am Messestand der deutschen Firma Eisenkraft ist das Gerät im Hintergrund. Mithilfe des knallgelben PS-RBB lassen sich Stahlplatten in wenigen Minuten zurechtschnörkeln. Wofür das alles gut sein soll? Die Antwort auf diese Frage hängt am Stand in Form von metallenen Gartenzäunen. Das Publikum ist begeistert und nach wenigen Stunden hat Manfred Dönitz über zwanzig Stahlteile verbogen, gestanzt oder gelocht. Die Aufmerksamkeit gelte aber weniger den verschiedenen Geräten und ihren künstlerischen Fähigkeiten: „Es ist für die Leute hier schon was Besonderes, einem Deutschen dabei zuzusehen, wie er sich die Hände schmutzig macht“, sagt er und lacht. (Antonie Rietzschel)

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