Zweiter Mitarbeiter der Deutschen Botschaft Astana besuchten die  DSD-Schüler der Schule Nr. 46. Die DSD-Schüler erfuhren unter anderem, wie sie erfolgreich Sprachen lernen können.

Kennengelernt haben unsere DSD Schüler/innen der Schule Nr. 46 Jonathan Raspe und den Rechtsreferenten Young-Joo Han in der Nationalbibliothek in Astana. So ist die Idee entstanden, die jungen Praktikanten in der Deutschen Botschaft Astana zu uns in die Schule einzuladen und sie zu bitten, einen Vortrag über ein Sternchenthema* der nächsten DSD-II-Prüfung zu halten. Dieses Treffen ereignete sich während des Tages der Deutschen Sprache, der Anfang März in der Nationalbibliothek stattfand.

Daraufhin hat Joanathan Raspe uns am letzten Freitag im Unterricht der Jahrgangsstufe 10 besucht. Mit Feuereifer und gleichzeitig auf sehr hohem sprachlichen Niveau erklärte er anhand eines anspruchsvollem themenbezüglichen Textes und vieler unterschiedlicher Grafiken er die Veränderungen in der Bevölkerungsentwicklung Deutschlands. Die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 10 hörten sehr konzentriert zu. Fragen zu unbekannten Wörtern oder Zusammenhängen wurden von Raspe mit großer Geduld erklärt, sodass wir Deutschkolleginnen ihn zum Abschluss des Vortrags, voller Respekt vor der sehr guten inhaltlichen und methodischen Leistung, fragten, ob er sich vielleicht auch mit seinen Fächern Wirtschaft und Geschichte ein Dasein als Lehrer vorstellen könne. Diesen Gedanken habe er zwischendurch auch mal ins Auge gefasst, teilte er uns mit.

Besonders schön war ein informelles Pausenmoment, in dem die Schüler/innen selbständig die Initiative ergriffen, den Gast ansprachen und sich mit ihm unter anderem über das Sprachenlernen unterhielten. Er hatte unseren Schülern/innen neben seinem hervorragenden Vortrag vermittelt, dass man sich einfach etwas trauen muss, dass man durch selbstbewusstes Auftreten und Sprechen und eine gewisse Risikobereitschaft am ehesten Sprachen oder andere Fächer lernt.

Diese Begegnungen von Schülern/innen und jungen Studierenden oder Praktikanten sind immens wichtig, weil wir im Unterricht sehen, wie stark unsere Schüler/innen diesen jungen Vorbildern nacheifern.

Zum Abschluss des Sprachentages in der Nationalbibliothek leuchteten die Gesichter meiner Schülerinnen aus der 10a voller Freude. Tamara, eine Schülerin der 9a, meinte, sie hätte selten mit so vielen intelligenten Menschen an einem Tag und Ort gesprochen.

Von Tanja Unterberg

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