DAZ-Autorin Jekaterina Salazgorskaja studiert an der Fachhochschule im sächsischen Mittweida. Besonders gefällt ihr die internationale Atmosphäre in dem kleinen Städtchen.

Nach der Schule stehen viele junge Kasachstaner vor der Entscheidung, wo sie eine gute Hochschulausbildung bekommen könnten. Viele wählen Deutschland, das mit seiner breiten Hochschullandschaft Angebote für alle Interessen und Neigungen bereithält. Neben dem Studium an einer Universität gibt es die Möglichkeit der praxisorientierten Ausbildung an einer Fachhochschule. Eine kleine Fachhochschule in Ostdeutschland, die in Rankings regelmäßig Spitzenplätze belegt, befindet sich im sächsischen Mittweida.

Nur 15.341 Einwohner hat Mittweida laut Statistik aus dem Jahr 2011 – da fallen 5.700 Studenten an der Fachhochschule ordentlich ins Gewicht. Die meisten Studenten stammen aus Deutschland, aber auch junge Menschen aus der ganzen Welt fühlen sich in dem kleinen sächsischen Städtchen wohl: die Hochschule unterhält Kontakte zu 90 Partnern in 40 verschiedenen Ländern von A wie Ägypten bis W wie Weißrussland.

Neue Freunde finden, seine Sprachkenntnisse verbessern und internationale Kontakte aufbauen kann man in Mittweida im „Cosmopolitan Club“, der bereits seit mehr als zehn Jahren besteht. Bei den Veranstaltungen des Clubs lernen Besucher kulinarische Spezialitäten aus der ganzen Welt kennen, singen, tanzen und miteinander reden: Kein Wunder, dass viele der Studenten, ob Deutsche oder Ausländer, sich einig sind: „Mittweida ist der schönste Studienort auf der Erde.“

So verschieden sind wir

In kurzen Interviews erzählen ausländische Studenten, was ihnen in Deutschland besonders gefällt, warum sie Deutsch lernen und welche Lieblingswörter sie im Deutschen haben.

Nikolai Winnikow kommt aus Kasachstan und studiert Betriebswirtschaftslehre (BWL) an der Deutsch-Kasachischen Universität und an der Hochschule Mittweida.

Was gefällt ihm am besten in Deutschland? Zahlreiche schöne Sehenswürdigkeiten.

Warum lernt er Deutsch? Um in der Zukunft eine eigene Band zu gründen und auf Deutsch zu singen.

Sein deutsches Lieblingswort ist „abwechslungsreich“.

Ich studiere an der Hochschule Mittweida lautet auf Russisch: Я учусь в Университете Миттвайда.

Martin Komenda kommt aus Tschechien und studiert ebenfalls BWL an der Hochschule Mittweida.

Was gefällt ihm am besten in Deutschland? Das Bundesland Bayern und Hefeweizen (Biersorte).

Warum lernt er Deutsch? Weil er viele deutsche Freunde hat.

Sein deutsches Lieblingswort ist „Grüß Gott!“

Ich mag die deutsche Sprache lautet auf Tschechisch Mám rád němčinu.

Marina Cebanova ist aus der Republik Moldau und hat den Studiengang BWL an der Hochschule Mittweida gewählt.

Was gefällt ihr am besten in Deutschland? Zahlreiche Möglichkeiten für die Selbstentwicklung und die Weihnachtszeit.

Warum lernt sie Deutsch? Weil sie komplexe Gedanken ohne Mühe äußern will.
Ihr deutsches Lieblingswort ist „kennenlernen“.

Ich spreche Deutsch lautet auf Rumänisch Vorbesc germana.

Hung Vi Van kommt aus Vietnam und studiert Maschinenbau.

Was gefällt ihm am besten in Deutschland? Autofahren ohne Geschwindigkeitsbegrenzgung.

Warum lernt er Deutsch? Um sich besser in die Gesellschaft zu integrieren.

Sein deutsches Lieblingswort ist „geile Sau“.

Ich studiere an der Hochschule Mittweida lautet auf Vietnamesisch Toi dang hoc dai hoc Mittweida.

Von Jekaterina Salazgorskaja

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