Am 5. September 2017 verkündete der usbekische Präsident Schawkat Mirsijojew, dass die Landeswährung Sum künftig gegen Devisen getauscht werden kann – eine große Erleichterung für usbekische Unternehmen als auch Privatpersonen.

Somit ist es nicht mehr notwendig, am Schwarzmarkt Geld zu wechseln. Der seit Dezember 2016 amtierende Präsident und Nachfolger von Islam Karimow hat mit dieser Maßnahme einen weiteren Schritt in Richtung freie Marktwirtschaft und Öffnung des Landes in politischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht vollzogen. Ziel der Reform ist es, den Schwarzmarkt auszulöschen und der wirtschaftlichen Isolation Usbekistans entgegenzuwirken.

Anfang der ersten Septemberwoche war ein Dollar offiziell noch 4.210, am Schwarzmarkt
7.700 Sum wert. Der offizielle Kurs wurde nun auf 8.100 Sum festgelegt – und ist somit fast doppelt so hoch wie vorher. In Zukunft soll der Wechselkurs von den Marktkräften bestimmt werden. Bleibt abzuwarten, ob der Kurs der Landeswährung im Zuge dessen freigegeben wird. CS

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