Anatoli Steiger, geboren 1941 in Neu-Freudental bei Odessa, arbeitete zu Lebzeiten als Journalist und Schriftsteller. Eines der letzten Interviews mit dem Russlanddeutschen konnte Agnes Gossen-Giesbrecht 2014 mit ihm führen (Ferngespräche Bonn-Hamburg 2014).

Ab 1990 lebte Steiger in Hamburg, Deutschland. Hier konnte er sich mit voller Kraft der schriftstellerischen Tätigkeit widmen. Eigene Erfahrungen sind der Stoff seiner Geschichten, Erzählungen und Romane. Was in ihm bisher schlummerte oder in den Tisch geschrieben wurde, konnte hier weiter aufgearbeitet und veröffentlicht werden. Vor allem in seinem Roman „Die Fremden“ (2000) schaffte er es, Elemente der erzählerischen Tradition Russlands und Deutschlands zu verbinden und die Geschichte einer Volksgruppe zu schreiben, die auch heute in der Bundesrepublik erneut als „Fremde“ betrachtet wird. Er zeigt die wechselvolle und tragische Geschichte eines Russlanddeutschen und seines Bruders – mit der ganzen schwierigen Problematik dort und hier, wobei er die Erzählstränge eines Heute und eines Gestern geschickt und nachvollziehbar miteinander verband. Darauf folgten weitere Publikationen: der Roman „Das Haus am Teich“ (BMV Verlag Robert Burau 2003), der Sammelband „Tschomolungma“ (2003) und zuletzt die überarbeitete Fassung des Romans „Die Fremden“ in der Sammlung „Die Fremden und andere Erzählungen“ (Geest-Verlag 2005). Steiger war Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und im Literaturkreis der Deutschen aus Russland e.V.

Lieber Anatoli, erinnerst du dich noch an die allerersten Bücher, die du gelesen hast? Welche Rolle spielten sie in deiner Kindheit? Welche Autoren, die du in der Schulzeit für dich entdeckt hattest, hast du auch später gern gelesen?

„Ich befand mich in einer falschen Zeit“

Ich habe erst später erfahren, was es für ein Buch und wer der Autor war, da ich es ohne Titelblatt, lediglich den Anfang und das Ende, in der Abstellkammer meines Freundes fand. Ich war damals zehn Jahre alt, und das Buch hinterließ bei mir einen unvergesslichen Eindruck. Ich begriff, dass ich, wie der Protagonist Pawel, mein Schicksal in meine eigenen Hände nehmen kann. Ich wusste noch nicht wie, schlecht oder recht, aber dass ich es kann. In seinem Roman „Mutter“ hat Gorki genial die Zukunft vorhergesehen: Ein Bolschewik, der Vorbote der modernen Terroristen, sagt: „Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns und wird deshalb vernichtet!“ Was 20 Jahre später auch passierte und bis jetzt aktuell ist. Es ist kaum bekannt, dass Gorki vor der Revolution auch eine Schmähschrift über Lenin geschrieben hatte, der über Leichen zur Macht schritt. Ein späteres Essay über Lenin war wahrscheinlich aus Selbstschutz geschrieben, wie es zum Überleben auch Majakowskij, Mandelstam und viele andere machten.

Später war ich sehr beeindruckt vom Film „Frühling in der Saretschnaja-Straße“ mit dem Schauspieler Nikolai Rybnikow, und von Martin Eden, dem Protagonisten des gleichnamigen Romans von Jack London. Es waren starke Persönlichkeiten, die sich selbst formten. Wären mir damals irgendwelche langweiligen Bücher in die Finger geraten, wäre ich nicht so ein leidenschaftlicher Leser unserer Dorfbibliothek geworden. Leider war dort die Auswahl nicht besonders groß.

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Welche Autoren oder Menschen in deiner Umgebung haben einen besonderen Einfluss auf dein Leben und deine Weltanschauung gehabt?

Ich war im Dorf ein Außenseiter. Alle wussten, dass man uns aus Deutschland zurückgebracht hatte als Repatriierte. Ich musste mich in Schlägereien verteidigen. Dann kam ich in eine Schule in der Nähe der Eisenbahnstation. Dort war ich wieder ein Fremder, weil ich aus dem Dorf kam. Erst später in Nowosibirsk fand ich Freunde. Da gab es viel freiwillig und unfreiwillig Zugereiste, und es gab auch Schlägereien. Ich arbeitete auf der Baustelle und lebte im Arbeiterwohnheim zusammen mit den zwei Brüdern Sakowitsch, die ein Fernstudium machten und mich, fast mit Gewalt, in die Abendschule begleiteten und in die Obhut der Lehrerin gaben, welche die 9. Klasse leitete. Ich versuchte zu schwänzen, bis ich den oben genannten Film sah. Zwei Jahre später beendete ich die Mittelschule und entschied mich dann freiwillig für das Studium.

Ich glaube nicht, dass die Schule mich zum Lesen bewegt hat. Ich wollte nur eine Bestätigung, dass ich sie beendet hatte. In Nowosibirsk gab es so viel Interessantes für einen Jüngling aus dem Dorf, so viele Versuchungen: Boxen, Tanzen, den Fluss Ob. Ich war 16 Jahre alt, todmüde nach der Arbeit und musste noch zur Schule, wo ich oft einfach einschlief…

Als mir meine erste Liebe begegnete, begann ich Gedichte zu schreiben. Dann wurde in der Abendzeitung ein Artikel über mich veröffentlicht. Ich hatte bei der Redaktion Interesse geweckt: Man schickte einen Fotojournalisten auf die Baustelle, der ein Foto mit Brigadier Lenskij, mir und meinem Freund machte, da wir eine der ersten Brigaden der kommunistischen Arbeit waren, die Chruschtschow so hoch pries.

Dieses Foto, mit einem Zeugnis, dass ich als „Zögling der Brigade der kommunistischen Arbeit“ ein ehrenwerter Student an der Universität sein werde, schickte ich mit meinen Aufnahmepapieren nach Swerdlowsk, an die Fakultät für Journalistik der dortigen Uni. Es gab sehr viele Abiturienten mit demselben Wunsch, und das Auswahlverfahren war sehr streng. Ich vermute, dass der Aufnahmekommission dieses Zeugnis von meiner Brigade und dass ich schon zwei Jahre einen Arbeiterberuf ausgeübt hatte, gefallen hat. In meinem zweiten Studienjahr wurde ich gefragt, warum ich noch kein Komsomolze bin. Ich war der erste Deutsche, der Journalistik studieren durfte, aber ein Jahr später kam noch einer, dann noch einer…

Während des Studiums versuchte ich, alles nachzuholen, was ich früher nicht gelesen hatte. Ich arbeitete nachts als Heizer und las dabei Homer und Sophokles, um die Prüfungen zu bestehen. Später kamen dazu die ganze Weltliteratur und Philosophie und natürlich die Literaturzeitschriften «Junost», «Znamja», «Novij mir» – Aksjonow, Bondarew, Kasakow… Das machte ich freiwillig, um nicht als „Hinterwäldler“ aus der Taiga unter meinen Kommilitonen, die aus besseren Schichten kamen, zu gelten. Ich wollte eigentlich Schriftsteller werden, aber für das Literaturinstitut in Moskau reichte das Geld einfach nicht.

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Wann und warum hast du angefangen, Erzählungen zu schreiben und zu veröffentlichen?

Ich begann zu schreiben, um Antworten auf aktuelle Fragen zu finden, aber ich suchte auch nach dem Sinn des Lebens – wie Jugendliche aller Zeiten und Länder.

Meine erste Erzählung „Der Sohn“ schrieb ich während des Studiums, und sie wurde in der Zeitschrift „Ural“ veröffentlicht. Aber das war nicht das, was ich wollte, weil man sich der Presse anpassen musste. Bei den Zeitungen klappte es, bei den bekannten großen Literaturzeitschriften nicht. Manchmal denke ich, dass ich an meinem ersten Roman „Die Fremden“ mein ganzes Leben lang schrieb, seit meiner Kindheit.

Als man uns aus Deutschland nach Sibirien in ein russisches Dorf brachte, war ich fünf Jahre alt und mein einjähriger Bruder schrie die ganze Zeit vor Hunger. Wir konnten kein Russisch, hatten schon einige Tage nichts gegessen und waren ganz durchgefroren. Ein Mann im weißen Pelz trank Wasser aus einem Fass in der Ecke, wo auch ein Kalb stand, und schüttete die Wasserreste an die Wand, wo es sich sofort in Eis verwandelte. Dann gab er meinem Bruder ein Bonbon. Mein Bruder wollte Brot und keine Bonbons. Wie ich dieses Bonbon wollte! Nur gab mir keiner eins. Mein Bruder nahm es dann doch, weil es kein Brot gab. Ich wollte so viele Jahre darüber schreiben, ohne Angst zu haben, ohne Rücksicht, aber erst in Deutschland, als ich wieder einigermaßen des Deutschen mächtig wurde, war es möglich, über meine Generation zu berichten. Da meine Erzählungen auf Russisch nicht veröffentlicht wurden, begann ich in Deutschland, auf Deutsch zu schreiben.

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Warum hast du nach den zwei großen Romanen „Die Fremden“ und „Das Haus am Teich“ wieder angefangen, auf Russisch zu schreiben? Ist das Internet daran „schuld“ oder hat sich deine innere Einstellung wieder geändert?

Ich schrieb eigentlich auch weiterhin auf Russisch, aber nur Artikel und Rezensionen. Dann rief man mich aus meiner früheren Zeitung an und bat mich, meine Erinnerungen aufzuschreiben. Und ich begann mich wieder zu erinnern. Der Chefredakteur war begeistert: „Was für ein Gedächtnis, Details, Stil!“

Du hast als Journalist und in Deutschland als langjähriger Lektor und Redakteur der russischen Almanache des Literaturkreises viel mit fremden Texten zu tun gehabt. Kann man als Autor aus fremden Texten und Fehlern lernen oder sich inspirieren lassen?

Ich war immer lernbereit, und lernen kann man immer etwas, wie aus guten, so auch aus mittelmäßigen Texten. Ich freute mich immer, wenn jemand meiner Schriftstellerkollegen Erfolg hatte. Gute Texte haben mich immer inspiriert und ermutigt, weiter zu schreiben. Die Arbeit im Literaturkreis bewahrte mich vor Depressionen, Selbstmitleid und Selbstkasteiung…

Nächstes Jahr (Anm. d. Red.: Interview geführt im Jahr 2014) feierst du dein 75-jähriges Jubiläum, und du wurdest für deine vielseitigen Aktivitäten mit einer Ehrenurkunde des Literaturkreises ausgezeichnet. Wie schätzt du jetzt das früher Geschriebene ein? Was hast du noch in der Schublade liegen? Was brennt noch auf den Nägeln, was du unbedingt noch schreiben willst?

Ich habe meine Trilogie, als welche der Roman „Die Fremden“ gedacht war, noch nicht fertig. Das dritte Buch ist ins Stocken geraten. Es ist fast fertig, aber es gefällt mir nicht. In das dritte Buch habe ich schon drei Jahre meines Lebens investiert und will es irgendwann doch fertig schreiben. Was Jubiläen oder auch einfach meine Geburtstage betrifft, so mochte ich sie nie. In der Jugend hatte ich viele Freunde, aber auch vor denen musste ich vieles verheimlichen. Mein Vater war nach dem Krieg in der Bundesrepublik geblieben. Sogar meinen richtigen Namen Adolf, den ich in Anatoli verwandelte, hasste ich, weil ich nach dem Krieg im Dorf deshalb immer gehänselt wurde. Meine Freunde wussten auch nicht von meinem Traum, nach Deutschland zu meiner Mutter und meinen Geschwistern umzusiedeln…

Es ist kaum zu glauben, aber als ich mich – einst in Tadschikistan – ein einziges Mal überreden ließ, meinen Geburtstag zu feiern und die Party in meiner Wohnung richtig im Gange war, gab es ein Erdbeben. Die Betonwände bekamen Risse, die Lüster schaukelten wie ein Uhrpendel, der Fernseher fiel um… Wir begriffen sofort, was los war und alle, die am Tisch saßen, sich auf dem Balkon küssten oder tanzten, liefen schnell nach draußen. In Tadschikistan ist es bekannt, dass ein Haus in vierzig Sekunden auseinander fallen kann, also lief man die vier Etagen runter auf die Straße. Nach vier Stunden gingen wir alle nach Hause und versuchten, einzuschlafen.

Ich war gerade eingenickt, da weckte mich ein Anruf aus Moskau. Aus der TASS, wo ich arbeitete. Man gratulierte mir zum Geburtstag und bat um Informationen und Bilder vom Erdbeben… Die Nachbarstadt Kairakum war total zerstört worden. Stufe acht auf der Richter-Skala – eine ganze Nachtschicht in einer Teppichfabrik war ums Leben gekommen, und das Nachbardorf wurde unter dem Schlamm vom Bergrutsch begraben. Bei mir taucht dabei auch jetzt sofort ein Bild von damals auf: Am Ende des verschwundenen Dorfes ein kleines Erdhäuschen, im Hof eine Ziege, die an den Fernseherfuß angebunden ist und der Rücken eines alten Mannes, der in der Richtung der aufgehenden Sonne betet. So einen Geburtstag hatte ich einmal… Deshalb mag ich keine Geburtstage.

Ist es wahr, dass du nach der Ankunft in Deutschland deinen russischen Namen in einen deutschen gewechselt hast?

Es ist wahr. Nur geändert hatte ich nicht den Familiennamen, sondern den Vornamen. Aber nicht in Deutschland, sondern in Sibirien, als ich 1956 nach der 8. Klasse nach Nowosibirsk kam. Dort habe ich alle meine Papiere, in denen der verhasste Vorname Adolf stand, vernichtet. Wenn ich vorher in der Schule von der Lehrerin mit dem Vornamen angesprochen wurde, zog sich bei mir alles zusammen – es roch nach Unglück, Bestrafung für ein Vergehen, Prügel oder danach, in eine Zimmerecke gestellt zu werden. Manchmal war es nicht nur wegen des Namens, sondern auch verdient…

Später war ich sogar zu scheu, ein Mädchen anzusprechen, weil ich meinen Namen nicht auszusprechen wagte. In Nowosibirsk zerriss ich meine Geburtstagsurkunden auf Deutsch und Russisch, einen Teil warf ich in den Fluss, aber die Fetzen mit meinem Namen Adolf vergrub ich… Daraufhin fühlte ich mich wie ein anderer Mensch und ging singend zurück. So bekam ich im Jahr 1957 neue Papiere, wo ich den Namen Anatoli Steiger angegeben hatte, und im Journalistenausweis vom Jahr 1970 steht auch – Anatoli Steiger, Pseudonym – Karimow, aber ich habe es selten benutzt.

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Man hat ja irgendwann sowieso erfahren, dass du ein Deutscher bist, wo war denn der Unterschied?

Ein sehr großer Unterschied. Wenn ich neue Bekanntschaften schließe unter dem russischen Namen Anatoli, denkt ja keiner sofort, dass ich ein Fremder bin und wenn man sich schon angefreundet hat, dann ist man, sogar bei Frauen, ein normaler, interessanter Mensch…

Sogar der Dekan der Universität, Professor Dr. Kogan, erfuhr erst ein Jahr später, dass ich ein Deutscher bin, bis dahin hatte er gedacht, ich sei ein Jude, und hatte mir bei der Aufnahme geholfen. Auch später vermittelte er mir eine Arbeit über seinen Bruder, den Präsidenten der Akademie der Wissenschaften in der Filiale im Ural.

Inwieweit ist dein Roman „Die Fremden“ autobiographisch? War es nicht die Angst, die du selbst erlebt hattest, die in den ersten Kapiteln deines Buches in Bezug auf Anatoli Kellner beschrieben wird?

Natürlich gibt es bei der Lebensschilderung meines Protagonisten Anatoli Kellner viele Übereinstimmungen mit meiner eigenen Biographie, die im Klappentext geschildert ist. Man kann das Buch rein autobiographisch, aber auch als Gegenteil sehen. Einige Situationen sind von mir durchlebt, die meisten jedoch von anderen Menschen, meinen Bekannten, Verwandten usw. Ich kombinierte diese Situationen nach Lust und Laune, aber nach einem bestimmten Konzept. Ich habe dieselbe Fremdenfeindlichkeit immer wieder gespürt, auch auf eigener Haut, als mir immer wieder von russischen Jungs aufgelauert wurde und ich nicht wusste, wie ich meinen zweijährigen Bruder heil aus dem Kindergarten nach Hause bringen sollte, weil die Mutter krank zu Hause lag.

Später habe ich nicht die Feindseligkeit, sondern immer wieder Vorsicht in Bezug auf meine Person und Absage bei Bewerbungen gespürt – zum Beispiel bei der Zeitschrift „Ural“, von der ich träumte. Auch bei einem Filmstudio klappte es nicht, obwohl ich Empfehlungsschreiben von bekannten Autoren vorweisen konnte. Es war später schon keine Angst mehr, sondern ein Hindernis, das Gefühl, dass ich nicht zu Hause in diesem Land war und das Leben deshalb an mir vorbei gleite. Als ob man sich in einem fremden Film, in einem fremden Haus befindet und gerne nach Hause möchte, aber nicht weiß, wo dieses Haus ist und welcher Weg dahin führt.

Wie schwierig war dein Integrationsweg in die deutsche Kultur und Literatur, die Lebensweise des modernen Deutschlands?

Es war nicht leichter als in der Sowjetunion. Ich kam mit 50 an. Die Sprache hatte ich verdrängt und vergessen. Aber ich hatte keine Angst mehr, fühlte mich zu Hause, wusste, dass man mir helfen würde. Mein Ziel war, auf Deutsch schreiben zu können. Deshalb habe ich zehn Jahre lang kaum mehr auf Russisch geschrieben, doch zugleich konnte ich es auf Deutsch noch nicht so gut.

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Hast du versucht, deine Werke in Russland zu veröffentlichen?

Der Schriftsteller Boris Putilow wollte meinen Roman für die Zeitschrift „Ural“ ins Russische übersetzen, schaffte es aber nicht. Er bat mich, es selbst zu tun, aber es wäre dann ein anderes Buch geworden.

Meine Gedanken über dieses Problem habe ich in den Mund des Protagonisten meines Buchs „Dschomolungma“ gelegt: „Er lebte in einer falschen Zeit, an einem falschen Ort. Sein Leben strömte durch ihn, ohne ihn zu berühren, als ob er sich selbst von abseits beobachtete, distanziert und befremdet. Und trotzdem bereute er diese schnell vergehenden Augenblicke und auch die noch übrig gebliebene Zeit…“

Agnes Gossen-Giesbrecht

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