Abai Kunanbajew wäre am Montag 175 Jahre alt geworden. Für die Entwicklung der kasachischen Literatur spielte er eine bedeutende Rolle.

Zu seinem 175. Geburtstagsjubiläum haben die Kasachen ihrem Nationaldichter Abai Kunanbajew am Montag die Ehre erwiesen. In einigen Städten wurden riesige Wandmalereien mit dem Porträt des Dichters enthüllt. An Straßen und Plätzen, die seinen Namen tragen, legten die Menschen Blumen nieder und hielten kleine Gedenkzeremonien ab. Mancherorts trugen Mitglieder der Lokalverwaltungen berühmte Verse aus Abais Werken vor.

Auf Geheiß der kasachischen Regierung wurde der 10. August zudem zum „Tag Abais“ ausgerufen und in den Kalender der Feiertage eingetragen. Die großangelegten Ehrungen des Nationaldichters stehen dabei für einen Trend wachsenden Interesses der Kasachen an ihrer kulturellen Vergangenheit und deren Popularisierung. Das zeigt auch die rege Teilnahme an Lesewettbewerben, zu denen in diesem Jahr Regierungsstellen, kulturelle Verbände und Medien aufrufen.

Dichter Abai leistete einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der kasachischen Literatur. Außer mit Poesie befasste er sich mit Musik und schrieb Kompositionen für seine eigenen Gedichte, die er in Lieder umwandelte. Zudem setzte er sich mit philosophischen Fragen auseinander und stellte gesellschaftspolitische Forderungen auf.

cstr.

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