Gegründet hat sie ein Deutscher, später avancierte das Unternehmen von Theodor Ferdinand von Einem zum größten Süßwarenhersteller der Sowjetunion. Auch heutzutage erfreuen sich die Produkte von „Krasny Oktjabr“ (deutsch: Roter Oktober) großer Beliebtheit und die ehemalige Schokoladenfabrik im Stadtzentrum ist mit ihren roten Backsteinen noch immer ein markantes Wahrzeichen Moskaus. Allerdings erinnern nur noch ein Museum und ein Süßwarengeschäft an die Geschichte des Gebäudes. Ein fotografischer Streifzug von Othmara Glas, Svenja Quitsch und Magdalena Sturm.

1.  1.

Was erinnert noch an die ehemals größte Süßwarenfabrik der Sowjet- union? Ein Streifzug durch die Geschichte von „Krasny Oktjabr“.
Wer schon einmal in einem russischen Supermarkt stand, dem wird das große Pralinen– und Schokoladensortiment aufgefallen sein. Eines der größten Süßwarenunternehmen des Landes ist „Krasny Oktjabr“. Hinter dem Unternehmen, das seine Ursprünge in einer Konditorei des brandenburgischen Zuckerbäckers Theodor Ferdinand von Einem (1826–1876) hat, liegt eine wechselhafte Geschichte. Einem und sein Partner Julius Heuss (1832–1907) waren nicht nur für die hohe Qualität ihrer Produkte bekannt, sondern auch für die arbeiterfreundlichen Bedingungen in der Fabrik wie zum Beispiel eine Krankenversicherung oder eine lebenslange Rente nach 25-jähriger Betriebszugehörigkeit.

Wer schon einmal in einem russischen Supermarkt stand, dem wird das große Pralinen– und Schokoladensortiment aufgefallen sein. Eines der größten Süßwarenunternehmen des Landes ist „Krasny Oktjabr“. Hinter dem Unternehmen, das seine Ursprünge in einer Konditorei des brandenburgischen Zuckerbäckers Theodor Ferdinand von Einem (1826–1876) hat, liegt eine wechselhafte Geschichte. Einem und sein Partner Julius Heuss (1832–1907) waren nicht nur für die hohe Qualität ihrer Produkte bekannt, sondern auch für die arbeiterfreundlichen Bedingungen in der Fabrik wie zum Beispiel eine Krankenversicherung oder eine lebenslange Rente nach 25-jähriger Betriebszugehörigkeit.

2.  2.

Es war die für damalige Verhältnisse größte und modernste Süßwarenfabrik des russischen Zarenreiches: 1867 erbaute der deutsche Auswanderer Theodor Ferdinand von Einem mit seinem Partner Julius Heuss gegenüber dem Kreml auf der Jakimanka-Insel im Fluss Moskwa ein Produktionsgebäude. Bis 2007 wurde hier noch Schokolade hergestellt, dann verlegte man die Produktion in den Moskauer Norden.

Es war die für damalige Verhältnisse größte und modernste Süßwarenfabrik des russischen Zarenreiches: 1867 erbaute der deutsche Auswanderer Theodor Ferdinand von Einem mit seinem Partner Julius Heuss gegenüber dem Kreml auf der Jakimanka-Insel im Fluss Moskwa ein Produktionsgebäude. Bis 2007 wurde hier noch Schokolade hergestellt, dann verlegte man die Produktion in den Moskauer Norden.

3.  3.

Heutzutage finden sich auf dem Fabrikgelände hippe Restaurants und Bars, Boutiquen und Künstlerateliers. Ein Museum und ein Süßwarenladen, der die Produkte von „Krasny Oktjabr“ vertreibt, sind alles, was noch an die frühere Funktion der Fabrik erinnert.
Heutzutage finden sich auf dem Fabrikgelände hippe Restaurants und Bars, Boutiquen und Künstlerateliers. Ein Museum und ein Süßwarenladen, der die Produkte von „Krasny Oktjabr“ vertreibt, sind alles, was noch an die frühere Funktion der Fabrik erinnert.

 

 

 

 

Heutzutage finden sich auf dem Fabrikgelände hippe Restaurants und Bars, Boutiquen und Künstlerateliers. Ein Museum und ein Süßwarenladen, der die Produkte von „Krasny Oktjabr“ vertreibt, sind alles, was noch an die frühere Funktion der Fabrik erinnert.

4.  4.

Im Zuge der Oktoberrevolution und der Machtübernahme durch die Bolschewiki wurde die Firma verstaatlicht und im Jahr 1918 in „Staatliche Süßwarenfabrik Nr. 1, vormals Einem“ umbenannt. 1922 erhielt das Unternehmen dann den heutigen Namen „Krasny Oktjabr“.

Im Zuge der Oktoberrevolution und der Machtübernahme durch die Bolschewiki wurde die Firma verstaatlicht und im Jahr 1918 in „Staatliche Süßwarenfabrik Nr. 1, vormals Einem“ umbenannt. 1922 erhielt das Unternehmen dann den heutigen Namen „Krasny Oktjabr“.

5.  5.

Ein Paradies für alle Liebhaber süßer Sünden: Das Geschäft in dem ehemaligen Fabrikgebäude ist auch an einem Mittwochnachmittag gut besucht.
Ein Paradies für alle Liebhaber süßer Sünden: Das Geschäft in dem ehemaligen Fabrikgebäude ist auch an einem Mittwochnachmittag gut besucht.

 

 

 

 

Ein Paradies für alle Liebhaber süßer Sünden: Das Geschäft in dem ehemaligen Fabrikgebäude ist auch an einem Mittwochnachmittag gut besucht.

6.  6.

Mengen werden hier noch manuell abgewogen. Die Produktpalette von „Krasny Oktjabr“ umfasst mehr als 500 verschiedene Arten von Süßwaren: von Schokolade und Pralinen über kandierte Früchte bis hin zu Kakaopulver.

Mengen werden hier noch manuell abgewogen. Die Produktpalette von „Krasny Oktjabr“ umfasst mehr als 500 verschiedene Arten von Süßwaren: von Schokolade und Pralinen über kandierte Früchte bis hin zu Kakaopulver.

7.  7.

Die Schokolade mit dem Antlitz eines kleinen Mädchens namens „Aljonka“ ist wohl das bekannteste Produkt der Firma und wird seit 1966 produziert. „Krasny Oktjabr“ wurde 2002 Teil der Süßwaren-Holding „Objedinjennyje konditery“, die zu den 19 größten Süßwarenherstellern auf der Welt gehört.

Die Schokolade mit dem Antlitz eines kleinen Mädchens namens „Aljonka“ ist wohl das bekannteste Produkt der Firma und wird seit 1966 produziert. „Krasny Oktjabr“ wurde 2002 Teil der Süßwaren-Holding „Objedinjennyje konditery“, die zu den 19 größten Süßwarenherstellern auf der Welt gehört.

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