Ende März besuchte die Austauschgruppe der Hector-Peterson-Schule aus Berlin die Schule Nr. 46 mit Deutschem Sprachdiplom in Astana. Dies war der Startschuss für eine neue Schulpartnerschaft mit dem Projektmotto „Deutsch in Kasachstan“, initiiert und geleitet von den Lehrkräften Georg Götz und Ulschan Rachmedjanowa.

Mit bunten Luftballons wurden die Schülerinnen und Schüler aus Deutschland bereits am Flughafen sehr herzlich von ihren Gastfamilien empfangen. So nahm ein vielfältiges knapp zweiwöchiges Austauschprogramm, das auf die schönen Nauryz-Feiertage fiel, seinen Lauf. Die deutsch– kasachische Schülergruppe erlebte bei ihren Exkursionen und Unternehmungen unvergessliche Momente und es entstanden dabei herzliche Freundschaften.

Freizeit, Geschichte und Diplomatie

In dem sehr abwechslungsreichen Programm standen Ausflugsziele rund um Astana auf dem Programm. Darunter die Besichtigung des Denkmals „Alzhir“, zum Gedenken an die im gleichnamigen Sonderlager des Karlag inhaftierten Frauen und Kinder und eine gemeinsame Fahrt in ein kasachisches Dorf.

Aber auch die Hauptstadt selbst bot attraktive Besuchsziele: das Nationalmuseum, die Moschee „Hazret-Sultan“ oder ein brandneues Einkaufszentrum unmittelbar am Gelände der EXPO 2017, die die Berliner ebenfalls begeisterten.

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Ein Highlight des Austauschprogramms war der Besuch bei der Deutschen Botschaft, wo die Schülerinnen und Schüler durch Karin Grönsfeld aus der Kulturabteilung einen Überblick über die Botschaftstätigkeit bekamen. Im Anschluss wurde die deutsch-kasachische Schülergruppe vom Botschafter Rolf Mafael empfangen, der intensiv auf alle Schülerfragen einging.

Sport verbindet

Das bunte Programm machten nicht nur die Ausflugziele aus, sondern auch die Gelegenheiten, bei denen die Gäste, die Gastfamilien und die einheimische Schülerschaft einander kennenlernen und zusammenwachsen durften. Dazu leisteten ins Programm integrierte gemeinsame Sportspiele in der Schule, ein Karatetraining, Schlittschuhlaufen in der Eissporthalle oder auch Bowling einen erheblichen Beitrag. Nach so einem lebendigen Austausch fiel der Abschied, wie erwartet, schwer. Auf der Abschiedsfeier mit kasachischen Spezialitäten wurden die deutschen Gäste mit Videos, die die gemeinsame Zeit dokumentierten, und kleinen Abschiedsgeschenken überrascht.

Der Austausch Berlin-Astana, darin sind sich alle Teilnehmenden einig, ist ein Auftakt zu einer zukunftsreichen Schulpartnerschaft.

Igor Bocharow, Schüler der 11. Klasse (Schule Nr. 46, Astana)

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