In den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 sind insgesamt 2.716 Zuzüge von Spätaussiedlern nach Deutschland registriert worden, das sind 22 Zuzüge mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Deutlicher angestiegen ist die Zahl der Anträge auf Aufnahme als Spätaussiedler, die im Regelfall vor einer Ausreise gestellt werden müssen. Ihre Zahl beträgt im 2. Quartal 2018 insgesamt 8.382, das sind 1.382 mehr als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.

Bernd Fabritius, Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen, zeigt sich sehr erfreut: „Spätaussiedler und ihre Familienangehörigen sind weiterhin in Deutschland hochwillkommen. Sie sind ein Gewinn für unser Land. Die aktuelle Entwicklung macht deutlich, dass sich die im Jahr 2013 erfolgte Gesetzesänderung und die damit verbundenen Erleichterungen bei der Familienzusammenführung von Spätaussiedlern nach wie vor positiv insbesondere auf die Antragszahlen aber auch auf die tatsächlichen Zuzüge auswirken. Die Neuanträge schienen sich in den letzten Jahren auf dem hohen Niveau von gut 13.000 Anträgen jährlich zu stabilisieren, die aktuellen Zahlen lassen erwarten, dass sie in 2018 die 14.000 signifikant überschreiten werden. Das Interesse der Spätaussiedler, nach Deutschland zu kommen, ist ungebrochen und die Bundesregierung steht auch weiterhin zu ihrer besonderen Verpflichtung, ihre Aufnahme zu ermöglichen.“ (aussiedlerbeauftragter)

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