Die Schüler des 7. Gymnasiums staunten über die Ausstellung „Deutschland im Koffer“, die bei Ihnen im Foyer aufgebaut war. Die Schule ist nun die zweite offizielle Partnerschule Deutschlands in Astana.

Dem 7. Gymnasium in der kasachischen Hauptstadt Astana wurde der Status einer offiziellen Partnerschule der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Damit ist sie neben dem 62. Gymnasium nun die zweite Schule, welche Mitglied in einem weltweiten Netzwerk für Deutschunterricht sowie Lehrer-und Schüleraustausch geworden ist.

Die Partnerschaft bietet den Schülern des 7. Gymnasiums nun die Chance, an einem modernen, multimedialen Deutschunterricht teilzunehmen und sogar die Möglichkeit, Jugendkursstipendien für einen Aufenthalt in Deutschland zu gewinnen.

In Kasachstan ist der Ausbau des Partnerschulnetzwerkes geplant. Daher ließ sich es der Botschafter der Bundesrepublik Dr. Guido Herz nicht nehmen, die neue Partnerschule zu besuchen. Zusammen mit dem Leiter der Methodischen Abteilung der Bildungsverwaltung Astana Panabek M. Schikibajew erschien er im 7. Gymnasium, um die feierliche Aufnahme der Schule in das deutsche Netzwerk zu begehen. Er überreichte der Schuldirektorin Schanat Aitowa eine Plakette, welche das 7. Gymnasium Astana nun als offizielle Partnerschule der Bundesrepublik ausweist.

„Seit der Unabhängigkeit Kasachstans 1991 verbinden unsere Länder nicht nur freundschaftliche Beziehungen bezüglich wirtschaftlicher und politischer Fragen, sondern auch im Bereich der Bildung. Es freut mich zu sehen, dass jedes Jahr die Anzahl der an Deutschland interessierten Schüler steigt, die zunehmend auf hohem Niveau Deutsch sprechen wollen“, so Botschafter Herz.

Seit fünf Jahren engagiert sich das Auswärtige Amt, mit seiner Initiative „Schulen-Partner der Zukunft“ um die Unterstützung und Förderung des Deutschunterrichtes rund um den Globus. In Kasachstan gibt es insgesamt 16 PASCH-Schulen. Das PASCH-Projekt hat das Ziel, junge Menschen für die deutsche Sprache- und Kultur zu begeistern und dabei ein modernes Deutschlandbild zu vermitteln. „Ein Schwerpunkt des Programmes ist auch, den Zugang zu deutschen Universitäten zu fördern und junge Deutschlehrer auszubilden“, betonte Tanja Fichtner vom Goethe-Institut. Sie ist für die Betreuung von acht kasachischen PASCH-Schulen verantwortlich. Neben dem Goethe-Institut sind an dem Projekt auch die Zentralstelle für das Auslandschulwesen und der Pädagogische Austauschdienst der Kultusministerkonferenz beteiligt.

Die Förderung der deutschen Sprache ist auch seitens des Bildungsministeriums der Republik Kasachstan positiv angesehen. Aus dem Ministerium kam Scholpan Kassymowa, Vertreterin der Abteilung Mittelschulbildung. Sie lobte die fachliche Qualität an den PASCH-Schulen und die motivierende Wirkung auf die Deutschlehrer.

Im Rahmen der Plakettenanbringung gab es für die Schüler schon die Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck über die deutsche Kultur und Sprache zu machen. Im Foyer der Schule war nämlich die Ausstellung „Deutschland im Koffer“ aufgebaut, eine multimediale Installation vom Goethe-Institut, die ein kleines Fenster aufstieß und ihnen einen Einblick ins gegenwärtige Deutschland gewährte.

Von Tanja Fichtner und Dominik Vorhölter

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