Der Verein „Kulturzentrum der Deutschen aus Russland“ kann mit seiner Arbeit beginnen. Am vergangenen Freitag haben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und die bayrische Sozialministerin Kerstin Schreyer den Schlüssel für das Kulturzentrum in Nürnberg an die Vertreter der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, Ewald Oster und Waldemar Eisenbraun, übergeben.

Söder betonte, dass die Russlanddeutschen mit ihrer einzigartigen Kultur eine Bereicherung seien. „Ihr Schicksal ist ein wichtiger Teil unserer gemeinsamen Geschichte, das nicht in Vergessenheit geraten darf“, sagte er. Vor allem deshalb sei es wichtig, dass das Kulturzentrum als „Ort der Begegnung und Verständigung“ ermöglicht werde. Schreyer ergänzte: „Die Deutschen aus Russland haben eine wunderschöne, facettenreiche Kulturtradition und die soll auch gezeigt werden. Mit dem Kulturzentrum hat die Volksgruppe damit nun eine neue zentrale Anlaufstelle für ihre kulturelle Arbeit.“

Ministerpräsident Söder hatte in seiner Regierungserklärung am 18. April 2018 angekündigt, in Nürnberg ein Kulturzentrum für die Deutschen aus Russland zu gründen. Am 3. Juli stimmte das bayrische Kabinett dem Vorhaben zu. Das Kulturzentrum wird von den Russlanddeutschen selbst betrieben. Mit wechselnden Ausstellungen und Vorträgen soll es einen Einblick in die Geschichte und reiche Kultur der Volksgruppe geben und ein Bewusstsein für deren Schicksal vermitteln.

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