In Zeiten wachsender internationaler Spannungen zwischen den Großmächten kommt Zentralasien eine wichtige Bedeutung zu. Kasachstan als größtes Land in der Region ist hier ein wichtiger Impulsgeber und hat enge Verbindungen zu Deutschland. Am 19. August hat Außenminister Heiko Maas seinen kasachischen Amtskollegen Beibit Atamqulow in Berlin begrüßt. Sie sprachen über die gemeinsamen Wirtschaftsbeziehungen, Rechtstaatlichkeit und Klimainitiativen. Zuletzt war Bundespräsident Steinmeier 2017 nach Kasachstan gereist, um die Aufnahme diplomatischer Beziehungen 25 Jahre zuvor zu feiern. Auch wenn die zentralasiatischen Staaten die außenpolitische Berichterstattung selten dominieren, wächst ihre Bedeutung für Europa: In Zeiten, in denen Spannungen zwischen Russland und USA zunehmen, China und USA in einen Handelsstreit verwickelt sind und Asien der bevölkerungsreichste Wirtschaftsraum der Erde geworden ist, nimmt Zentralasien als geografische Mitte zwischen Russland und China eine strategische Rolle ein. Die Stärkung demokratischer Prinzipien spielt eine wichtige Rolle beim deutschen Engagement in Zentralasien: „Wenn wir Europäer die wirtschaftlichen Beziehungen stärken wollen, gehört es für uns dazu, die Themen Rechtsstaatlichkeit und Demokratie einzubeziehen“, so Maas. Hier gibt es in der gesamte Region noch Verbesserungsbedarf.

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