Am 29. Juni wurde der Berliner Volkspark Friedrichshain zu einem Hotspot der kulturellen Vielfalt: Die Kazakh Students Association in Germany (KSAG) und die Uzbekistans Students Union (UzSU) luden gemeinsam zu einem Tag voller Begegnungen, Spiele, Musik und Kulinarik ein. Mehr als hundert junge Menschen aus Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan und vielen anderen Ländern kamen zusammen, um miteinander ins Gespräch zu kommen, neue Freundschaften zu schließen und ihre Traditionen zu feiern.

Von Bingo über ein Quiz zur zentralasiatischen Geschichte bis hin zu einem gemeinsamen Buffet mit Plov und Schaschlik – der Tag bot viele Highlights und zeigte, wie lebendig und stark das Netzwerk der jungen zentralasiatischen Community in Berlin ist.

Hinter dem Erfolg der Veranstaltung standen zwei engagierte Organisator:innen: Temirlan Nakeyev, Student aus Kasachstan und Vertreter der KSAG, sowie Maftuna Rakhim, Vorsitzende der UzSU und Studentin aus Usbekistan. Gemeinsam sammelten sie Spenden, um die Kosten für das Picknick zu decken. Ebenfalls gemeinsam bereiteten sie mit viel Liebe zum Detail verschiedene Spiele und deren Preise vor, was von beiden Organisationen paritätisch gesponsert wurde.

Spiele, Quiz und kulinarische Highlights

Schon beim Ankommen war die Stimmung ausgelassen. Die Organisatoren hatten sich einiges einfallen lassen, um zunächst das Eis zwischen den Gästen zu brechen. Besonders beliebt war das Bingo-Spiel, bei dem die Teilnehmenden Menschen finden mussten, auf die besondere Eigenschaften zutrafen: Wer war schon einmal auf einer Hochzeit mit mehr als 500 Gästen? Wer kann Beschbarmak kochen? Wer hat in Almaty und Taschkent gelebt? Oder wer beherrscht traditionelle kaukasische Tänze? Wer als Erste:r seinen Bingozettel voll hatte, erhielt ein besonderes Geschenk.

Ein weiteres Highlight war das Quiz zur zentralasiatischen Geschichte und Landeskunde. In Teams traten die Gäste gegeneinander an und testeten ihr Wissen über Traditionen, Geografie und prominente Persönlichkeiten der Region. Die Mitglieder des Siegerteams durften sich über tolle Preise freuen.

Begegnungen, Austausch und neue Freundschaften

Natürlich durfte auch ein gutes Essen nicht fehlen: Es gab frisch zubereiteten Plov, Schaschlik und erfrischende Getränke. Viele brachten auch eigene Spezialitäten mit, so dass ein vielfältiges Buffet entstand, das die kulinarische Bandbreite Zentralasiens zeigte.

Doch was den Tag ganz besonders machte, war die offene, herzliche Atmosphäre. Es wurde gelacht, getanzt und gefeiert. Die Veranstaltung richtete sich nicht nur an Kasach:innen und Usbek:innen – auch Gäste aus Kirgisistan, Litauen, Russland und der Ukraine waren dabei. So wurde der Tag zu einem echten Netzwerk-Event für junge Menschen in Berlin, die hier neue Freundschaften schlossen und ihre Kulturen präsentierten.

Temirlan Nakeyev zeigte sich begeistert: „Trotz unserer Bedenken, ob wir genug Leute erreichen würden, kamen überraschend viele – nicht nur aus Usbekistan und Kasachstan, sondern auch aus anderen zentralasiatischen Ländern. Besonders habe ich mich gefreut, Freunde, Bekannte und bekannte Persönlichkeiten wie Blogger:innen und Journalist:innen zu sehen. Die Zusammenarbeit mit der UzSU war großartig – ohne sie wäre das Event nicht möglich gewesen. Für die Zukunft planen wir weitere Kooperationen mit Studierendenvereinigungen aus verschiedenen Ländern.“

Der „Tag des kulturellen Austauschs“ war ein voller Erfolg: Ein Tag voller neuer Begegnungen, Freude und gelebter Vielfalt. Die Botschaft war klar: Wir sind stärker, wenn wir voneinander lernen – und Berlin ist der perfekte Ort dafür.

Darya Koppel

Teilen mit:

Hinterlasse eine Antwort

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein