Das Bundesministerium des Innern richtet eine Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (ZITiS) in München ein. Es soll der Entwicklung von technischen Werkzeugen im Kampf gegen Terrorismus, Cybercrime und Cyberspionage dienen. ZITiS ist Bestandteil der Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland, erhält selbst aber keine Eingriffsbefugnisse. Die Aufgabenbereiche liegen in den Bereichen der digitalen Forensik, Telekommunikationsüberwachung, Dekryptierung, Massendatenauswertung sowie technischer Kriminalitätsbekämpfung, Gefahrenabwehr und Spionageabwehr. Im Bundeshaushalt 2017 ist ZITiS mit 120 Stellen, 10 Mio. € Sachmitteln sowie Personalmitteln berücksichtigt. Perspektivisch sollen bis 2022 400 Stellen entstehen. JB

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