FDP-Politiker Dirk Niebel wird Lobbyist für die Rüstungsindustrie. Nach einem Bericht der Tagesschau soll der ehemalige Entwicklungsminister Berater für den Rüstungskonzern Rheinmetall werden. Das Unternehmen teilte mit, dass Niebel dem Konzern bei strategischen Planungen zur Verfügung stehen solle, und darüber hinaus dem Führungsgremium beim Aufbau von globalen Beziehungen zu Regierungen helfen. Der Verein LobbyControl kritisiert dieses Vorhaben scharf. „Der Wechsel zu einem Rüstungskonzern ist nicht nur fragwürdig, sondern auch dreist“, meint LobbyControl-Sprecher Timo Lange. Niebel sei als Mitglied des Bundessicherheitsrates auch an Entscheidungen über Waffenexporte beteiligt gewesen, erklärt er. Niebel ist nicht der einzige ehemalige Minister, der die Seiten von der Politik in die Wirtschaft wechselt. Anfang Januar 2015 soll der ehemalige Kanzleramtsminister Roland Profalla in der Führungsetage der Deutschen Bahn einsteigen. (DV)

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