Jeder weltweit kann mitwählen! Die Wahl zur „Auslandsdeutschen des Jahres“ findet 2025 zum fünften Mal statt. Es ist mittlerweile der bedeutendste internationale Wettbewerb für deutsche Frauen. Dabei geht es nicht in erster Linie um Schönheit, sondern vor allem um das Engagement für die eigene Kultur. Veranstalter sind die Mitglieder des Verbandes der deutschsprachigen Medien in aller Welt (IMH – Internationale Medienhilfe). Auch wir gehören zu diesem Verband.

In diesem Jahr haben wieder vier Bewerberinnen die Endausscheidung erreicht – darunter deutschstämmige Frauen aus Argentinien, Kirgisistan, Polen und Ungarn.

Wenn Sie eine Favoritin für den Titel haben, dann schreiben Sie einfach eine Nachricht mit dem Vornamen und dem Land der jeweiligen Kandidatin an info@medienhilfe.org. Die Wahl läuft bis zum 31. Oktober. Abstimmen kann jeder aus jedem Erdteil. Das Ergebnis wird im November bekanntgegeben.

Die Finalistinnen im Überblick:

Marianne (Argentinien) Geboren in Buenos Aires, engagiert sich Marianne in zahlreichen deutschen Einrichtungen vor Ort: der Schule, dem Club Alemán, einem Kinderheim und einem Dokumentationszentrum. Sie singt im Chor, organisiert Kulturveranstaltungen und setzt sich mit viel Herzblut für die Bewahrung der deutschen Sprache und Traditionen in Argentinien ein.

Alina (Kirgisistan) Nachfahren deportierter Russlanddeutscher, lebt Alina heute in Bischkek. Sie arbeitet beim Verband der deutschen Minderheit Kirgisistans, unterstützt ältere Menschen, organisiert Veranstaltungen und hilft, deutsche Sprache und Kultur wieder sichtbar zu machen. Auch das Wochenblatt „Deutsche Allgemeine Zeitung“ trägt zur Vernetzung bei.

Natalia (Polen / Schlesien) Journalistin, Historikerin und Juristin aus Ratibor. Ihre Forschung zur deutsch-polnischen Geschichte veröffentlicht sie in zweisprachigen Medien. Natalia setzt sich aktiv für die Anerkennung und Sichtbarkeit der deutschen Minderheit in Polen ein – auch durch die Rückgewinnung deutscher Orts- und Familiennamen.

Erika (Ungarn) Chemikerin, Juristin und engagiertes Mitglied der ungarndeutschen Gemeinschaft. Sie leitet mehrere Volkstanzgruppen, organisiert kulturelle Projekte und vertritt die Interessen der Minderheit in Nordungarn. Besonders engagiert sie sich für die Rolle der Frau innerhalb der Gemeinschaft.

Björn Akstinat, Leiter des Netzwerks der deutschsprachigen Auslandsmedien (IMH-Internationale Medienhilfe) und Ideengeber für die Aktion, erklärt: „Der Wettbewerb soll speziell die weiblichen Mitglieder der deutschen Gemeinschaften und Minderheiten rund um den Globus für ihre bisherigen Aktivitäten belohnen bzw. für eine Mithilfe bei deutschsprachigen Kultur- und Medieninstitutionen motivieren. In vielen deutschen Institutionen im Ausland sind Frauen noch unterrepräsentiert. Ziel des Wettbewerbs ist außerdem, in Deutschland auf die großen kulturellen Leistungen und Traditionen der Auslandsdeutschen stärker aufmerksam zu machen.“

Frühere Gewinnerinnen kamen aus Ungarn, Rumänien, Namibia und dem Elsass. Unterstützt wird die Aktion von der Theo-Münch-Stiftung für die deutsche Sprache.

Die Kurzporträts der Kandidatinnen findet man auch auf folgender Internetseite: www.medienhilfe.org/nachrichten

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