Aleksei Airich ist Geschäftsführer von „Dekorgips“ in der kasachischen Hauptstadt Astana. „Wir stellen vor allem Stuckleisten aus Gips her, aber auch einzelne Dekorelemente“, erzählt er. Mit der Produktion hat Airich 2010 begonnen, nachdem sein eigenes Geschäft an Pfuscher geraten war. „Wir haben im Bereich Reparaturen und Innendekoration gearbeitet. Gipsstuckleisten gehörten auch zu unserer Warenpalette. Wir hatten es jedoch mit nachlässigen Produzenten zu tun. Danach fingen wir an, unsere eigene Produktion aufzubauen“, erinnert er sich.
Das Geschäft läuft gut: Das Familienunternehmen hat mehr als 35 Mitarbeiter, fünf moderne Maschinen und drei Werkstätten. Die Produktion läuft nur auf Bestellung. Die Waren werden innerhalb Kasachstans verkauft, und sogar nach Russland und Deutschland geliefert. Für die Zukunft stehen die Erweiterung der Produktion und der Verkauf über Franchiseunternehmen an.
Der kasachstandeutsche Airich kommt gebürtig aus Astana, hat Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt „Organisation der Produktion in Unternehmen“ studiert. Lange Zeit arbeitete er in der Zelinograder Porzellanfabrik. Bei einem Rundgang durch die Werkstätten fiel vor allem eines auf: die Sauberkeit, die Ordnung und die Disziplin im Betrieb. Alle Beschäftigten sind mit den notwendigen Werkzeugen und Arbeitsschutzkleidung ausgestattet, das Belüftungssystem funktioniert. Und das Wichtigste: Man merkt, auf welche verantwortungsvolle Art und Weise die Angestellten an ihre Arbeit herangehen.