Die Leipziger Buchmesse fand vom 27. bis zum 30. März statt. Auch dieses Mal reisten zu dieser Messe mehr als 2.000 Aussteller und Verlage und mehr als 3.000 Mitwirkende aus aller Welt an. Rund 296.000 Besucherinnen und Besucher feierten in Leipzig die Literaturvielfalt, die Autorinnen und Autoren und ihre Bücher an den Messeständen sowie im Rahmen der beliebten Lesereihe „Leipzig liest“, deren Veranstaltungen traditionell während der gesamten Messedauer an verschiedensten Orten angeboten werden. Der Andrang des Publikums war dieses Jahr so hoch, dass zweitweise keine Eintrittskarten mehr erhältlich waren.

Der Verlag des Bayerischen Kulturzentrums der Deutschen aus Russland (BKDR) und der Literaturkreis der Deutschen aus Russland blicken wiederholt auf eine erfolgreiche Teilnahme an der Leipziger Buchmesse zurück. Der BKDR-Stand zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher an und bot eine Plattform für anregende Gespräche, Vernetzung und literarische Entdeckungen.

Besonders erfreulich war das große Interesse an den drei Lesungen, die im Rahmen der Messe stattfinden konnten. Am Freitag, den 28. März, präsentierte Ira Peter ihr erstes Buch „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“ vor einem begeisterten Publikum. Die Lesung wurde in Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa organisiert. Das Buch von Ira Peter war pünktlich zu Messebeginn im Goldmann Verlag erschienen.

Am Samstag, den 29. März, präsentieren Georg Smirnov, Ira Peter und Artur Rosenstern im „Forum Literatur“ (Halle 2) die neuesten Lyrik-Publikationen von Autorinnen und Autoren aus den Ländern der ehemaligen UdSSR. Diese Lesung bot einen tiefen Einblick in die vielfältige Lyrikszene, die hierzulande leider zu wenig bekannt ist, und wurde von den Anwesenden mit Interesse verfolgt.

Den krönenden Abschluss bildete die Vorstellung des Jubiläumsalmanachs der Deutschen aus Russland (2025), der im BKDR Verlag erschienen ist, am Sonntag, den 30. März, im „Forum Literatur“, Halle 4. Unter dem Titel „Unser Schnee von heute“ präsentierten Ira Peter, Artur Rosenstern und Eleonora Hummel eine Sammlung von Texten, die die gegenwärtige literarische Vielfalt der Deutschen aus den Ländern der ehemaligen UdSSR widerspiegeln.

„Wir sind sehr erfreut über das positive Feedback und das außergewöhnlich große Interesse an unserem Stand und den Veranstaltungen“, sagte Artur Böpple, Pressesprecher des BKDR-Verlags. „Die Leipziger Buchmesse bietet uns eine einmalige Gelegenheit, unsere Autorinnen und Autoren und deren Werke auf dieser renommierten Bühne einem breiten Publikum vorzustellen. Zumal unsere Themen und Stimmen an anderen wichtigen Stellen und im allgemeinen bundesdeutschen Diskurs des Öfteren keine Berücksichtigung finden.“

Der BKDR Verlag und der Literaturkreis der Deutschen aus Russland danken allen Besucherinnen und Besuchern für ihr Kommen und freuen sich auf zukünftige Veranstaltungen sowie weitere Gelegenheiten zur Förderung der russlanddeutschen Kulturgeschichte und Literatur.

BKDR

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