Die gewalttätigen Auseinandersetzungen in Kasachstan und der verhängte Ausnahmezustand haben den Flugbetrieb im Land erheblich beeinträchtigt. Zwischen dem 5. und 12. Januar mussten allein die Airlines der Air Astana Group 178 internationale sowie 621 innerkasachische Flüge streichen.

Nachdem der Flugverkehr in Nur-Sultan und an anderen kasachischen Flughäfen bereits am 7. Januar 2022 wieder aufgenommen werden konnte, finden aber seit heute wieder Flüge von und nach Almaty statt. Für die kommende Woche etwa bietet Air Astana täglich Flüge ab rund 550 Euro (mit Rückflug) an. Seit der Wiederaufnahme des internationalen Flugbetriebs seien schon mehr als 7.500 Passagiere in ihre Heimatländer zurückgekehrt, so die Fluggesellschaft in einer Pressemitteilung vom Freitag. Auch Aeroflot fliegt wieder regelmäßig nach Almaty.

Nachsehen haben dagegen weiter die Passagiere der deutschen Lufthansa. Die Fluggesellschaft hat alle Flüge von und nach Kasachstan für die kommenden sieben Tage ausgesetzt. Dies betrifft laut Angaben auf der Lufthansa-Seite Flüge von Deutschland bis einschließlich 21. Januar sowie von Kasachstan bis einschließlich 22. Januar. Einzige Ausnahme sind ein Flug am 16. Januar von Frankfurt nach Nur-Sultan sowie ein Rückflug von Nur-Sultan nach Frankfurt am 17. Januar.

Ab dem 15. Januar 2022 gelten neue Regeln zur Einreise in die Republik Kasachstan. Demnach müssen sowohl ungeimpfte als auch geimpfte Fluggäste einen negativen PCR-Test vorweisen, der zum Zeitpunkt der Einreise nach Kasachstan nicht älter als 72 Stunden sein darf. Zudem muss das PCR-Testergebnis in englischer, russischer oder kasachischer Sprache vorliegen. Für Kinder, die jünger als fünf Jahre sind, gelten diese Regeln nicht.

cstr.

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