Innovationen stehen in allen Unternehmen und bei den Politikern ganz oben auf der Tagesordnung. In zunehmend gesättigten Märkten wird der Konkurrenzkampf immer härter, die Verweildauer von Erzeugnissen auf den Märkten immer kürzer und das Risiko des Misserfolgs immer größer.  Innovationen, also neue Produkte, neue Technologien, neue Organisationsstrukturen u. ä. sind folglich ein absolut notweniges Muß. Dabei sichern vom Kunden angenommene Innovationen zunehmend die einfache Existenz von Unternehmen, sie sind also durchaus kein Garant mehr für Extragewinn wie vor Jahrzehnten.

Innovationen stehen in allen Unternehmen und bei den Politikern ganz oben auf der Tagesordnung. In zunehmend gesättigten Märkten wird der Konkurrenzkampf immer härter, die Verweildauer von Erzeugnissen auf den Märkten immer kürzer und das Risiko des Misserfolgs immer größer.  Innovationen, also neue Produkte, neue Technologien, neue Organisationsstrukturen u. ä. sind folglich ein absolut notweniges Muß. Dabei sichern vom Kunden angenommene Innovationen zunehmend die einfache Existenz von Unternehmen, sie sind also durchaus kein Garant mehr für Extragewinn wie vor Jahrzehnten.

Die Praxis zeigt, dass es keinen Automatismus erfolgreicher Innovationspolitik gibt. In letzter Zeit sind gerade große, weltbekannte Unternehmen wie VW, Opel, Fiat, Siemens, Mitsubishi u.a. wirtschaftlich in Schwierigkeiten gekommen, obwohl man annehmen könnte, dass diese Unternehmen über genügend Potentiale für eine erfolgreiche Innovationspolitik verfügen.
Natürlich ist es heute wesentlich schwieriger, als noch in den 1970er oder 1980er Jahren, erfolgreiche Innovationspolitik zu machen. Das Verbraucherverhalten ist zum einen unstetiger, also weniger berechenbar geworden. Eine wachsende Zahl von Kunden orientiert sich nicht mehr national, sondern am Gebrauchswert der Erzeugnisse, unabhängig vom Herkunftsland. Zum anderen ist die Zahl der Firmen, die konkurrenzfähige Waren auf den Weltmärkten anbieten können, im stetigen Steigen begriffen. Wer kannte noch vor fünf Jahren die chinesische Firma Haier, heute einer der großen Player auf dem Weltmarkt für weiße Ware.

Kasachstan hat nun seit zwei Jahren eine nationale Innovationsstrategie, die schrittweise auch umgesetzt wird. Ein zentraler Schwachpunkt dieser Strategie ist aber nach wie vor gegeben: der Mangel an Experten für Innovationen und Projekte. Nach wie vor gibt es nicht den Ausbildungsberuf eines Innovations- und/oder Projektmanagers. Innovationen basieren natürlich auf Erfindungen, diese müssen aber in oft langwierigen Suchprozessen auch produktions- und verkaufswirksam gemacht werden.

Die Tätigkeit von Innovationsmanagern ist nicht einfach: überwiegendes Arbeiten mit Unsicherheiten, komplexe Kreativität, Arbeiten unter hohem Zeit- und Kostendruck, Orientierung der Tätigkeit auf unstetige Kundenwünsche u.a.m.

Erfolgreiche Innovationen und damit progressiver Strukturwandel und neue Arbeitsplätze entstehen nicht durch politische Deklarationen, sondern überwiegend durch die konkrete Arbeit dazu befähigter Leute in Unternehmen. Ohne die Lösung dieser Frage wird die gutgemeinte Innovationsstrategie Kasachstans schnell Makulatur.

23/09/05

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