Die erste Sitzung des hochrangigen Ausschusses der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OWZ) fand unter dem Vorsitz des stellvertretenden Außenministers der Republik Kasachstan, Alibek Bakajew, in der iranischen Hauptstadt Teheran statt. An der Sitzung nahmen unter anderem die stellvertretenden Außenminister Aserbaidschans, Irans, Pakistans, Tadschikistans, Turkmenistans und Usbekistans teil.
Zu Beginn der Sitzung wies der stellvertretende Außenminister Kasachstans auf die Notwendigkeit hin, die Organisation an die neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen. Der kasachstanische Diplomat erläuterte anschließend auch die Prioritäten des Vorsitzes Kasachstans in der Organisation während des laufenden Jahres und betonte die Bedeutung der Entwicklung der Interkonnektivität unter anderem in den Bereichen Verkehr und Logistik, Handel, technologische Interaktion und institutionelle Entwicklung. Die Anwesenden bekräftigten auch die Bedeutung der Ausarbeitung eines neuen strategischen Dokuments „ECO-Vision 2035“, das den modernen wirtschaftlichen Herausforderungen und Trends Rechnung tragen wird.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit wurde 1985 gegründet. Ihr Hauptziel ist die Förderung der wirtschaftlichen, technischen und kulturellen Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten. Die OWZ besteht aus Afghanistan, Aserbaidschan, Iran, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Tadschikistan, der Türkei, Turkmenistan und Usbekistan. Der offizielle Beitritt Kasachstans zur OWZ erfolgte auf der Außerordentlichen Ministerratstagung am 28. November 1992 in Islamabad in Pakistan.