Das Treffen des kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew mit dem kirgisischen Präsidentschaftskandidaten Omurbek Babanow am 19. September hat eine diplomatische Krise zwischen beiden Staaten ausgelöst.

Am Tag nach dem Treffen schickte das Außenministerium Kirgistans eine Note an Kasachstan, in der stand: „Die kirgisische Seite sieht die Aussagen [während des Treffens] und die umfangreiche Berichterstattung durch Kasachstan als Versuch, die Wahlentscheidung des kirgisischen Volkes zu beeinflussen und sich in innenpolitische Angelegenheiten einzumischen.“

Kasachstan reagierte überrascht. Das Treffen sei übliche internationale Praxis, hieß es aus dem Außenministerium. Der scheidende Präsident Almasbek Atambajew kann nach zehn Jahren im Amt laut Verfassung nicht noch einmal antreten. Er unterstützt im Wahlkampf öffentlich Sooronbai Schejenbekow, den bisherigen Premierminister Kirgistans. Insgesamt treten 13 Kandidaten bei der Wahl um das Präsidentschaftsamt am 15. Oktober an. OG

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