Die Olympischen Sommerspiele von Paris haben am Freitag begonnen. Nach weniger als einer Woche lässt sich bereits ein positives Zwischenfazit für die Teilnehmerländer aus der Region Zentralasien ziehen.

Besonders Kasachstan konnte fleißig Medaillen sammeln, steht aktuell sogar mit einer Gold- und zwei Bronzemedaillen auf dem zwölften Platz in der Gesamtwertung. Weiter unten im Medaillenspiegel finden sich zudem Usbekistan mit einer Gold- und Tadschikistan mit einer Bronzemedaille.

Den großen Coup für Kasachstan landete der Judoka Jeldos Smetow mit seinem Finalsieg gegen der Franzosen Luka Mkheidze in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm. Sein Landsmann Gusman Kirgisbajew, ebenfalls Judoka, holte in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm Bronze. Eine weitere Bronzemedaille für Kasachstan ging an Alexandra Le und Islam Satpajew in der Disziplin Luftgewehrschießen.

Auch die Sportler Usbekistans und Tadschikistans, die Olympische Siege feiern konnten, glänzten wie die kasachischen Judokas in Kampfsportdisziplinen. Die Usbekin Diera Keldierowa setzte sich beim Judo in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm gegen Distria Krasniqi aus dem Kosovo durch. Für Keldierowa ein besonderer Erfolg: Sie gewann als erste Vertreterin ihres Landes überhaupt den höchsten Preis bei Olympischen Spielen im Judo. Bronze für Tadschikistan holte schließlich Somon Machmadbekow mit seinem Sieg gegen den Italiener Antonio Esposito.

Für einen Eklat sorgte indes Landsmann Nurali Emomali, als er sich weigerte, seinem israelischen Gegner im Judo nach dem Wettkampf die Hand zu schütteln. Stattdessen rief er „Allahu Akbar“, während er eine Gebetsgeste zeigte.

cstr.

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