1.272 Menschen starben in Deutschland 2017 an den Folgen ihres Drogenkonsums. Fünf Prozent weniger als im Vorjahr, teilte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, im Mai mit. Damit ist die Zahl der Drogentoten zum ersten Mal seit 2012 rückläufig.
Allerdings werden nur die Fälle gezählt, bei denen es um die Einnahme verbotener Substanzen wie Heroin, Crystal Meth oder Crack geht. Um das Bewusstsein für die Folgen der Einnahme illegaler Substanzen zu schärfen, wurde 1987 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen der 26. Juni zum „Internationalen Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr“ erklärt. Am sogenannten Weltdrogentag weisen jedes Jahr zahlreiche Aktionen und Pressemitteilungen auf Auswirkungen von Drogenmissbrauch hin.