Am Montag, dem 28. April 2025, wurde Dr. Bernd Fabritius erneut zum Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten nominiert. Der CSU-Politiker und Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV) soll damit in eine Position zurückkehren, die er bereits von 2018 bis 2022 innehatte.
Dr. Fabritius, geboren am 14. Mai 1965 in Agnetheln (Agnita), Rumänien, siedelte 1984 mit seiner Familie in die Bundesrepublik Deutschland über. Er absolvierte Studien in Sozialverwaltung, Politikwissenschaften und Rechtswissenschaften und promovierte im Europäischen Verwaltungsprozessrecht. Seit 1997 ist er als Rechtsanwalt tätig. Politisch engagierte er sich unter anderem als Mitglied des Deutschen Bundestages von 2013 bis 2017 sowie im Jahr 2021. Seit 2014 ist er Präsident des Bundes der Vertriebenen.
In seiner Funktion als Bundesbeauftragter wird Dr. Fabritius die Koordinierung der Aussiedlerpolitik der Bundesregierung übernehmen, Integrationsmaßnahmen mit Bund, Ländern und Gemeinden abstimmen sowie die Belange der deutschen Minderheiten im Ausland vertreten. Zudem ist er zentraler Ansprechpartner für die vier autochthonen nationalen Minderheiten in Deutschland: die friesische Volksgruppe, das sorbische Volk, die dänische Minderheit sowie die deutschen Sinti und Roma.

Dr. Fabritius äußerte sich zu seiner Nominierung: „Es ist mir eine große Ehre, als Teil des CSU-Teams für ein Amt in der neuen Bundesregierung nominiert worden zu sein. Ich freue mich darauf, wieder als Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten wirken zu dürfen.“
Mit der erneuten Nominierung von Dr. Bernd Fabritius unterstreicht die Bundesregierung ihr Engagement für die Anliegen der Aussiedler, Spätaussiedler und nationalen Minderheiten in Deutschland und setzt ein deutliches Zeichen für deren Bedeutung in der deutschen Gesellschaft.
DAZ