Das Goethe-Institut Almaty zeigt in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Zentralmuseum im Rahmen des Jahres „Deutschland in Kasachstan 2010“ eine Ausstellung über die Deutsche Sprache. „Man spricht Deutsch“ ist eine Wanderausstellung, erarbeitet vom Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn in Kooperation mit dem Goethe-Institut. Die Ausstellung ist bereits in Frankreich, Portugal, Spanien und Usbekistan gewesen und macht Anfang November Station in Kasachstan.

/ Bild: Goethe-Institut. ‚Ausstellungsstück: „Aufforderung sich mit der Rolle von Sprache in ästhetischen, intellektuellen und politischen Zusammenhängen auseinanderzusetzen.“/

Wir benutzen Sprache, um unsere Gedanken mitzuteilen, Kontakte zu knüpfen, uns mit anderen Menschen auszutauschen. Aber Sprache ist noch viel mehr. In ihr spiegeln sich Traditionen und Geschichte einer Sprachgemeinschaft, sie transportiert Kultur und Wissen. Die Ausstellung „man spricht Deutsch“ lädt mit Themenbereichen wie Jugendsprache, Entstehung des Deutschen, Schönheit der Sprache oder Sprache Ost-West dazu ein, die deutsche Sprache der Gegenwart zu entdecken.

Weniger schwierig als ihr Ruf

Die Ausstellung „man spricht Deutsch“ richtet sich an Besucher mit unterschiedlichsten Vorkenntnissen. Eine allererste Begegnung mit dem Deutschen ist ebenso möglich wie eine vertiefte Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Bezügen dieser Sprache: Mit haptisch-spielerischen Elementen erlaubt die Ausstellung einen unterhaltsamen ersten Kontakt mit der deutschen Sprache, die sich – so präsentiert – als weit weniger schwierig erweist als ihr Ruf. Mit einer Vielzahl von Text- und Audioexponaten, Objekten und Bildern fordert die Ausstellung zugleich auf, sich mit der Rolle von Sprache in ästhetischen, intellektuellen und politischen Zusammenhängen auseinanderzusetzen.

Die Ausstellung wird am 4. November 2010 um 18 Uhr eröffnet und ist bis zum 28. November im Staatlichen Zentralmuseum der Republik Kasachstan zu sehen. Geöffnet ist sie täglich von 10 bis 17 Uhr. Dienstags hat das Museum geschlossen. Wer mit seinen Studenten oder Schülern die Ausstellung „man spricht Deutsch“ besuchen möchte, kann sich an das hiesige Goethe-Institut wenden. Von dort aus wird die Ausstellung betreut, und es ist möglich, Arbeitsblätter und einen Leitfaden für den Ausstellungsbesuch zu erhalten.

Von Dr. Claudia Küpper-Eichas

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