Auf einer Regierungssitzung am vergangenen Dienstag betonte der Premierminister Olschas Bektenow die Rolle der in Kasachstan eröffneten Niederlassungen ausländischer Universitäten für die Entwicklung der Wissenschaft und die Integration des Landes in die globale akademische Gemeinschaft. Das Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung wurde in diesem Zusammenhang angewiesen, die Arbeit zur Gewinnung ausländischer Spitzenuniversitäten in Kasachstan weiter zu intensivieren.
„Wie die weltweite Erfahrung zeigt, werden durch die Schaffung von wissenschaftsintensiven Institutionen und Forschungseinrichtungen Impulse für die Entwicklung von Wissenschaft, Technologie und Innovation gegeben. Die Wissenschaft sollte zur Entstehung neuer exportorientierter High-Tech-Unternehmen beitragen. Wir müssen Unternehmen bei der Lokalisierung von Produktionsanlagen und der Entwicklung neuer Technologien für Exportprodukte unterstützen. Jedes Institut oder jede Universität sollte einen Partner in Form eines Großunternehmens haben, der gezielt Aufträge erteilt und die Kosten mitfinanziert“, so der Premierminister wörtlich.
Aktuell existieren 34 Partnerschaftsabkommen mit ausländischen Universitäten. Im vergangenen Jahr wurden in Kasachstan 23 Filialen ausländischer Universitäten eröffnet, darunter auch eine Zweigstelle der Hochschule für angewandte Wissenschaften Anhalt an der Energo University in Almaty. Für das laufende Jahr 2025 ist die Eröffnung elf weiterer Filialen höherer Bildungseinrichtungen aus dem Ausland geplant.