Vor einigen Wochen hat die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland ihr neues Kuratorium der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist mit dem Kuratorium gelungen, Erfahrung, Kompetenz und Empathie von Persönlichkeiten, die sich für die Anliegen der deutschen Minderheiten und deutschsprachigen Gemeinschaften weltweit interessieren und engagieren, für eine innovative Zukunftsentwicklung des Stiftungsprofiles zu gewinnen.
Reiche Auslandserfahrung
Nachdem mit dem Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien und dem südlichen Kaukasus, Rolf Bareis, ein Vertreter der Evangelisch-Lutherischen Kirche für das Kuratorium gewonnen werden konnte, freut sich die Stiftung sehr, mit Unterstützung des Leiters des Kommissariats der deutschen Bischöfe – Katholisches Büro in Berlin, Herrn Prälat Dr. Karl Jüsten, den Leiter des Katholischen Auslandssekretariats der Deutschen Bischofskonferenz, Monsignore Peter Lang, als Repräsentanten der Römisch-Katholischen Kirche im Stiftungskuratorium begrüßen zu können.
Nach seinem Studium der Katholischen Theologie an den Universitäten in Mainz, München und an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Heiligenkreuz (Österreich) mit Abschluss „Magister der Theologie“ der Universität Wien ging Monsignore Peter Lang den Weg zur Priesterweihe und konnte neben seinen Tätigkeiten als Kaplan, Pfarradministrator und Pfarrer in Deutschland vor allem bei seinen Aufenthalten in der Priestergemeinschaft des Oratoriums in London (Brompton Oratory) und in den Pfarreien in Wien oder Sydney Erfahrungen im Ausland machen. Seit 2009 ist Monsignore Lang Leiter des Katholischen Auslandssekretariats der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn.
Karriere im Bundesinnenministerium
Zur weiteren Ergänzung des Kuratoriums konnte die Stiftung Verbundenheit mit Dr. Alexander Schumacher den langjährigen Leiter des für deutsche Minderheiten in Mittel- und Osteuropa, den GUS und dem Baltikum zuständigen Referats im Bundesministerium des Innern und für Heimat gewinnen.
Nach seinem Studium und seiner Promotion im Fachbereich Germanistik an der staatlichen Tolstoi-Universität in Grosny hatte Dr. Alexander Schumacher für vier Jahre einen Lehrstuhl an derselben Hochschule inne, ehe er nach seiner Aussiedlung in die Bundesrepublik Deutschland von 1994 an als Landesgeschäftsführer des Bundes der Vertriebenen in NRW und im Anschluss ab 1998 für das Bundesministerium des Innern tätig wurde. Von 2011 bis 2023 war Dr. Alexander Schumacher als Referatsleiter im Bundesministerium des Innern und für Heimat für die Förderung der deutschen Minderheiten zuständig.
Die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland freut sich auf die Zusammenarbeit mit Monsignore Peter Lang und Dr. Alexander Schumacher.