Im Zuge des Besuchs zentralasiatischer Staatschefs in Berlin wurde das Partnerschaftsformat im September etabliert. In der Folge kommt es regelmäßig zu Konsultationen zwischen den fünf Ländern der Region und Europas größter Volkswirtschaft. Im Fokus diesmal: die Zusammenarbeit im Bereich der regionalen Sicherheit.

Ende vergangener Woche kam die Arbeitsgruppe für regionale Zusammenarbeit und Sicherheit im Format Zentralasien + Deutschland zu einer Sitzung im Online-Format zusammen. Auch der stellvertretende Außenminister Kasachstans, Roman Wassilenko, nahm neben Vertretern der Außenministerien Kirgisistans, Tadschikistans, Turkmenistans und Usbekistans an dem Gespräch teil. Im Rahmen der Sitzung wurden aktuelle Fragen der regionalen Sicherheit und nachhaltigen Entwicklung in Zentralasien besprochen.

Das Format Zentralasien + Deutschland wurde am 29. September 2023 etabliert, als die Präsidenten der fünf Länder der Region nach Berlin reisten und sich mit Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz sowie Außenministerin Annalena Baerbock zu einem Gipfel trafen. Geeinigt wurde sich seinerzeit auf eine strategische Partnerschaft, die die Bereiche Wirtschaft und Energie, Klima und Umwelt, regionale Zusammenarbeit und den direkten Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern umfasst.

Wassilenko ging in seinem Redebeitrag auf das Berliner Treffen ein und hob die Bedeutung des Aufbaus einer strategischen regionalen Partnerschaft zwischen den Ländern Zentralasiens und Deutschlands hervor. Der Diplomat bekundete sein Interesse am Aufbau einer für beide Seiten vorteilhaften Partnerschaft im Rahmen des Formats Zentralasien + Deutschland, informierte über regionale und internationale Initiativen Kasachstans und stellte Vorschläge von Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew vor. Dabei ging es um eine verstärkte Interaktion in Fragen der Bekämpfung von Terrorismus, Extremismus, illegalem Drogenhandel und grenzüberschreitender Kriminalität. Hervorgehoben wurde auch die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels unter Rückgriff auf deutsche Expertise in dem Bereich.

Am Ende des Treffens bestätigte Roman Wassilenko das starke Engagement der kasachischen Seite für die weitere Entwicklung des Kooperationsformats Zentralasien + Deutschland.

DAZ

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