Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew hat am Dienstag deutsche Regierungsvertreter und Geschäftsleute empfangen. Im Rahmen des Treffens ging es um handels- und wirtschaftspolitische Fragen sowie die Investitionspartnerschaft zwischen Kasachstan und Deutschland.

Kasachstan sei an einer Vertiefung der Zusammenarbeit in Schlüsselbereichen interessiert, betonte Tokajew, und hob dabei Energie, Industrie, Landwirtschaft, den Logistiksektor, Bildung und Wissenschaft hervor. „Deutschland ist der wichtigste Partner Kasachstans in der Europäischen Union“, so das kasachische Staatsoberhaupt.

„Mehr als 600 Unternehmen mit Beteiligung deutschen Kapitals sind in Kasachstan erfolgreich tätig. Es gibt ein erhebliches Potenzial für Handelswachstum und Investitionen.“ Tokajew bekundete Interesse an den Erfahrungen Deutschlands bei der Ausbildung von Fachkräften in technischen Fachrichtungen. Kasachstan prüfe insbesondere die Möglichkeit, Repräsentanzen deutscher technischer Institute, Laboratorien, Forschungszentren und Kompetenzzentren zu eröffnen, um das Niveau kasachischer Fachkräfte zu verbessern.

Der Leiter der deutschen Delegation, Dominik Schnichels, lobte das Niveau der Zusammenarbeit zwischen staatlicher Ebene und Geschäftsstrukturen beider Länder. Die Vertreter der Delegation bekundeten zudem Interesse an einer Beteiligung deutscher Firmen bei der Entwicklung des Transkaspischen Transportkorridors.

DAZ

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