Traditionell gedenkt der Volkstrauertag der gefallenen Soldaten aus beiden Weltkriegen sowie der Opfer des Nationalsozialismus und der Gewaltherrschaft aller Nationen. Den diesjährigen Volkstrauertag am 13. November nahm der Deutsche Generalkonsul Dr. Gerold Amelung zum Anlass einer feierlichen Kranzniederlegung auf dem Deutschen Soldatenfriedhof von Almaty.


/Schweigeminute zu Ehren der gefallenen deutschen Soldaten./

Fünfzehn deutsche Soldaten fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Eine Gedenktafel mit den eingemeißelten Namen der Gefallenen steht als Mahnmal in der Mitte des Soldatenfriedhofs – die meisten der deutschen Soldaten verstarben nach 1945 in Gefangenschaft.

In seiner Gedenkrede erinnerte Dr. Gerold Amelung an die besondere Verantwortung Deutschlands für den Frieden in der Welt. Er erinnerte an die unschuldigen Opfer der Kriege und appellierte an die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung und vor allem auch an die junge Generation, sich für die Bewahrung des Friedens und eine friedliche Lösung von Konflikten zu engagieren.

Ursprünglich wurde der erste Volkstrauertag am 28. Februar 1926 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu Ehren der Toten des Ersten Weltkrieges vorgeschlagen.

Seit 1952 wird der stille Gedenktag zwei Wochen vor dem 1. Advent begangen, und zwar stets an einem Sonntag.

Mit dem Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr gab es am Volkstrauertag in den vergangenen Jahren gehäuft Gedenkveranstaltungen zu Ehren der gefallenen deutschen Soldaten in Afghanistan.

Auch Bundespräsident Christian Wulff sprach am 13. November auf der zentralen Gedenkstunde zum Volkstrauertag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ein Totengedenken.

Von Malina Weindl

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