Astana fiebert der fünften Auflage der Weltnomadenspiele entgegen.

Vom 8. bis 13. September messen sich Ethnosportler aus mehr als 85 Ländern in insgesamt 21 verschiedenen Sportarten. Erwartet werden in der kasachischen Hauptstadt mehr als 2.000 Teilnehmer.

Die Vorfreude ist groß, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Um die Bevölkerung einzustimmen, organisierte die Stadt vor kurzem bereits eine farbenprächtige Pferdeparade. Viele Sportarten haben aufgrund der Nomadenhistorie der Völker Zentralasiens einen Bezug zum Reiten. Eine der wohl bedeutendsten von ihnen ist Kokpar, wobei Reiter um einen Schafsleib konkurrieren, der aufgenommen und gegen den Widerstand der anderen Reiter ins Ziel bugsiert werden muss.

Die Weltnomadenspiele werden schon seit Jahren als internationale Sportwettkämpfe im ethnischen Sport ausgetragen. Der Wettbewerb basiert auf Volksspielen historisch nomadischer Völker. Die Spiele zielen auf die Entwicklung des Ethnosports und der ethnokulturellen Bewegung als Erbe der menschlichen Zivilisation ab. Sie wurden auch in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.

DAz

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