Der vergangene Freitag war ein guter Tag für alle Freunde des Wintersports: Auf dem Schymbulak wurde an diesem Tag die neue Skisaison offiziell eröffnet, tags darauf waren alle Gäste des Skiressorts zu einem feierlichen Programm eingeladen. Es ist das zweite Mal in Folge, dass die Saison schon zu diesem frühen Zeitpunkt eröffnet wird. Insgesamt läuft der Betrieb seit 1954.

Unter anderem können sich Wintersportfreunde in diesem Jahr laut Veranstalter über eine Erweiterung der Skifläche freuen. Auch der Bestand an Skibrettern, Snowboards und sonstigen Ausrüstungsgegenständen wurde demnach auf erstmals über 3000 Gegenstände erweitert. Ein neues System zur Beschneiung soll zudem dafür sorgen, dass die Pisten insgesamt sechs Monate befahrbar sind.

Das erfreuliche Ereignis nahmen die Jungen Redakteure der DSD-Schulen in Kasachstan zum Anlass, darüber zu schreiben, welche Rolle der Wintersport in ihrer Region spielt.

Arina von der 46. Schule in Nur-Sultan:

„Meine Heimatstadt ist Nur-Sultan und befindet sich in Nordkasachstan. Da es bei uns keine Berge gibt, ist der Ski-Sport nicht weit verbreitet. Trotzdem haben wir in Nur-Sultan riesige Sportzentren wie die „Barys Arena“ und den Eispalast „Alau“. In Alau kann jeder Interessierte unabhängig von der Saison Schlittschuh laufen. Außerdem finden dort die nationalen Schlittschuhmeisterschaften statt. Die bekannteste Hockeymannschaft stammt aus Nur-Sultan; in der Barys Arena bereitet sie sich auf die Wettbewerbe vor, die auch dort oft stattfinden. Die Einwohner der Stadt haben somit die Möglichkeit, die Hockeyspieler in Aktion zu sehen.“

Darja von der 18. Schule in Almaty:

„Meine Heimatstadt Almaty im Süden des Landes kann man sich ohne Berge kaum vorstellen. Der Wintersport spielt eine Hauptrolle im sportlichen Interesse der Einwohner. Mit dem ersten Schnee fahren sie zum Shymbulak, wo sie sich am Skifahren und Schlittschuhlaufen erfreuen. Snowboard fahren ist auch möglich. Butakowka, ein weiterer Ort in den Bergen von Almaty, eignet sich hervorragend zum Spielen im Schnee. Wenn man den wunderschönen Blick über Almaty genießen will, ermöglicht einem die Seilbahn auf den Kök-Töbe diese Erfahrung.“

Ajaschan von der 68. Schule in Almaty:

„Almaty ist die Stadt der tausend Farben und Möglichkeiten. Der Wintersport ist hier bei fast allen Einwohnern beliebt. Unglaublich, oder ? Es gibt unzählige Möglichkeiten, im Medeo und an anderen Orten fast täglich Ski zu fahren und Schlittschuh zu laufen.“

Juri von der 12. Schule in Öskemen:

„Meine Heimatstadt ist Öskemen und liegt in Ost-Kasachstan. In meiner Stadt ist der berühmte Eishockeyspieler Boris Alexandrow aufgewachsen. Er war ein Mitglied der sowjetischen Eishockeymannschaft, deshalb mag unsere Bevölkerung Eishockey sehr. Öskemen hat einen großen Sportpalast, in dem alle Hockeywettbewerbe stattfinden. Deshalb wird unsere Stadt auch die Hauptstadt des kasachischen Hockeys genannt.“

Amina vom DSD-Gymnasium in Kornejewka:

„Ich bin aus Kornejewka, das ist ein Dorf im Norden Kasachstans, in dem das halbe Jahr Schnee liegt. Im Nordteil Kasachstans haben Eisschnelllauf, Biathlon und Skilanglauf eine große Bedeutung. Regelmäßig finden verschiedene Wettbewerbe statt, nach denen Sportler eine schöne Möglichkeit haben, unsere Republik bei Weltmeisterschaften zu vertreten. Schon die Kinder üben diese Sportarten in den Schulen oder in den Vereinen der Stadt aus. Deswegen ist es normal, als Bewohner von Kornejewka Wintersport zu treiben.“

Kirill vom 1. Gymnasium aus Petropawlowsk:

„Ich bin aus Petropawlowsk, das im Norden des Landes liegt. Bei uns sind die Wintersportarten des Landes beliebt. 2016 wurde in unserer Stadt der Winterpalast gebaut. Diese Sportschule hat viele Absolventen, zum Beispiel Schlittschuhläufer oder Eishockeyspieler. Viele Menschen haben begonnen, Eishockey zu spielen. In Petropawlowsk gibt es seitdem eine neue Eishockeymannschaft. Sie treten gegen Mannschaften aus ganz Kasachstan an.“

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