Im Botanischen Garten in Almaty wird ein Museum für Gegenwartskunst gebaut.
Der städtebauliche Rat Almatys hat den Bau des Museums auf dem zum Botanischen Garten angrenzenden Territorium mit der Fläche von über zwei Hektar bestätigt. Für die Entwicklung des Projektes ist ein renommierter moderner Architekt – der Leiter und der Gründer des Büros OAB, Spanier Carlos Ferrater herangezogen. Carlos Ferrater ist durch das nicht standardmäßige Herangehen an die Projektierung und die Anwendung von geraden geometrischen Formen bekannt. Sein Studio hat große Erfahrung in der Entwicklung von Museumsprojekten und kulturellen Zentren weltweit (Museum der Wissenschaft in Granada, Ter Museum in Manlleu, Musée des Confluences in Lyon, das Konferenz-Zentrum in Castellón).
Geplant ist das Museum als eine Art Eingangsgruppe in den Botanischen Garten und soll zur Vervollkommnung des Arboretums beitragen. Nach dem Vorhaben der Vertreter des öffentlichen Fonds Museum of Modern Art ist das globale Ziel des Projektes – die Entwicklung des Potentials der Stadt als internationales Tourismuszentrum, sowie ein eigenes Museum für zeitgenössische Kunst auf internationalem Niveau. Den Fonds begründete eine Mäzenengruppe, eines seiner Mitglieder ist der Vorsitzende des Betriebsrats von Capital Partners, Serschan Schumaschew. Für die Verwaltung des Almaty-Projekts planen die Organisatoren, «eines der in der Welt bekanntesten Museen der Gegenwartskunst heranzuziehen». Welches das sein wird, ist zunächst nicht bekannt. Auch der voraussichtliche Baubeginn wurde bisher nicht angekündigt. (JB)