105 Millionen Tenge (ca. 270.000 Euro) Strafe muss das Metallurgische Kombinat der Gesellschaft „ArcelorMittal Temirtau“ wegen Umweltverschmutzung bezahlen. Weitere 495 Millionen Tenge (ca. 1,27 Millionen Euro) zahlt das Unternehmen zudem als Entschädigung für Schäden an der Umwelt.

Die Strafe habe „ArcelorMittal Temirtau“ für die Überschreitung zulässiger Emissionsgrenzwerte und das Nichtumsetzen vorgeschriebener Umweltmaßnahmen erhalten, so Alibek Bekmuchambetow, stellvertretender Leiter der Abteilung für Ökologie der Region Karaganda. Das kasachische Energieministerium betont, dass die Strafe nicht in Zusammenhang mit dem schwarzen Schnee stehe, der momentan in Temirtau fällt. „Die Gründe für das Fallen des schwarzen Schnees werden derzeit noch in einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Ökologen, Meteorologen und Staatsanwälten, untersucht“, heißt es auf der Webseite des Ministeriums. Die Arbeitsgruppe treffe sich auf Anweisung des Akims der Region Karaganda täglich. Als einer der möglichen Gründe für den schwarzen Niederschlag wird der fehlende Wind im Dezember genannt. Dieser habe dazu geführt, dass sich Emissionspartikel in der Luft festsetzten, welche sich nun mit dem fallenden Schnee verbinden.

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